Im Dienst unserer Mitmenschen

Im Dienst unserer Mitmenschen

Am 22. September wählen wir neu unser Gemeindeparlament, die Gemeinderegierung und das Gemeindepräsidium. Auch an diesen Gemeindewahlen treten wir als EVP Worb an und feiern in diesem Jahr das 50 jährige Bestehen unserer Ortspartei. Seit einem halben Jahrhundert setzen wir uns in Worb für eine Sachpolitik ein, die das Beste für unsere Gemeinde sucht. Leiten tun wir uns von Werten, die den einzelnen Menschen in den Mittelpunkt stellen. Unser Referenzpunkt und moralischer Kompass ist dabei unser Glaube an unseren Herrn Jesus Christus. Wie keiner vor oder nach ihm hat er uns gezeigt, was ehrlich gemeinter Dienst an die Menschen in völliger Nächstenliebe bedeutet. Und genau diesen Dienst an unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger sehen wir als unseren Auftrag. Möchten Sie eine Sachpolitik auf Basis christlicher Werte für unsere Gemeinde unterstützen? Möchten Sie Ihre Ideen und Lösungsvorschläge in Kommissionen, im Gemeindeparlament oder in der Gemeinderegierung einbringen und so unsere Gemeinde mitgestalten? Dann melden Sie sich doch bitte bei uns.

Wir freuen uns sehr darauf, in den kommenden Wochen das Gespräch mit Unterstützende und möglichen Kandidatinnen und Kandidaten zu suchen.

Mayk Cetin

Präsident EVP Worb,

Mitglied des GGR und der Bildungskommission

Umzonung der Sternenmatt

Die EVP setzt sich mit Überzeugung für die Umzonung der Sternenmatt ein, weil die Überbauung Sternenmatt unseren Zielen für ein moderates Bevölkerungswachstum mit innerer Verdichtung entspricht. Jährlich wächst die Schweiz um mehrere zehntausend Personen. Diese sind nicht nur in der Zahl hier, sondern benötigen nun einmal auch Wohnungen. Gleichzeitig werden Wohnungen mit immer weniger Personen belegt und somit sind für eine gleichbleibende Bevölkerung in Worb zusätzliche Wohnungen notwendig. Wenn nicht wir diese in Worb bauen, dann verlagern sich diese weiter ins Emmental und wir in Worb haben dann den zusätzlichen Verkehr zu schlucken, ohne neuen Steuerzahlern die Möglichkeit zu bieten in Worb zu wohnen.

Wir erachten es als zielführender, neue Bauten an diesem Standort zu erstellen anstatt Landwirtschaftsland zu überbauen. Die neue Siedlung überzeugt uns, denn sie respektiert sowohl den Schutz des Gasthofs Sternen als auch das Freibad.

Wir begrüssen insbesondere, dass ein neuer Gemeindespielplatz entsteht, dessen Erstellungskosten von der Bauherrschaft getragen werden. Mit diesem attraktiven, zentral gelegenen Spielplatz kann ein altes politisches Anliegen von uns endlich umgesetzt werden.

Wir empfehlen, die Anpassung der Nutzungsplanung "Zone mit Planungspflicht K10, Sternenmatt, Worb" anzunehmen.

Im 2024 finden Gemeindewahlen statt. Wir beteiligen uns als EVP bewusst an diesen Wahlen mit der Absicht, auch in der kommenden Legislatur als Menschen auf der Basis des evangelischen Glaubens in der Worber Politik mitzuarbeiten und gute Lösungen zu suchen, die auf das Gesamtwohl und Weiterentwicklung unserer Gemeinde ausgerichtet sind.

 

Titus Moser

Mitglied GGR, ASK und Sicherheitskommision

Bekenntnis zum Wislepark und zu Weihnachten

Die Gemeinde Worb unterstützt die Sportzentrum Worb AG für den Betrieb des Freibades und der Kunsteisbahn derzeit mit einem jährlichen Beitrag von knapp 800'000 Franken. Die Erhöhung der Unterstützungsgelder zur Finanzierung der Abschreibungen wurde 2017 mit rund 72% der abstimmenden Bevölkerung angenommen (im 2009 wurde auch bereits der damalige jährliche Betrag von maximal 400‘000 Franken mit rund 70% Ja Stimmen von der Bevölkerung bewilligt). Diese klaren Ja‘s der letzten Jahre zum Wislepark zeigen deutlich auf, dass die Worber Gemeindebevölkerung ein Sportzentrum in Worb wünscht. Aktuell kämpft der Wislepark allerdings mit massiv höheren Stromkosten im Vergleich zum Vorjahr, was sich stark auf die Kostenstruktur niederschlägt. Trotz eingeleiteten Kostensenkungs- und Preiserhöhungsmassnahmen ist absehbar, dass die Sportzentrum Worb AG Ende 2024 über keine Liquidität mehr verfügen wird. Für uns ist dies absolut nachvollziehbar, denn der Gemeindebeitrag wurde auf der Basis eines wesentlich tieferen Strompreises berechnet. Wir von der EVP begrüssen es, wenn nun eine umfassende Überprüfung der Sportzentrum Worb AG vorgenommen wird und wir sind gerne bereit im Rahmen einer nicht ständigen Kommission mitzuarbeiten, welche den langfristigen Erhalt des Wisleparks zum Ziel hat. Der Wislepark war und ist in unserer Region einzigartig. Er besitzt eine Anziehungskraft, die weit über die Gemeindegrenzen hinausreicht und sich damit sehr positiv auf die Standortattraktivität von Worb auswirkt. Dies ist nicht aber nur der Infrastruktur zu verdanken, sondern auch den Angestellten der Sportzentrum Worb AG, die täglich ihr Bestes geben, um den Betrieb so attraktiv und gleichzeitig kostenoptimiert wie möglich zu gestalten. Die EVP bekennt sich demnach weiterhin klar zum Wislepark.

 

Ein ganz anderes Bekenntnis besingen wir in ein paar Tagen. An Weihnachten feiern wir die Menschwerdung vom liebenden und einzig wahren Gott. Der mächtige Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs wurde ein verletzliches kleines menschliches Wesen mit Namen Jesus und hat sich demütig den Menschen in voller Liebe zugewandt. Dadurch ist er uns ein Vorbild im Umgang mit unseren Mitmenschen und Hoffnungsträger in dieser von Leid geprägten Welt geworden. Ich lege euch gerne ans Herz die grösste Lovestory aller Zeiten (die Liebesgeschichte wie sehr Gott die Menschen liebt) im Bestseller aller Zeiten (der Bibel) zu lesen, es lohnt sich! In dem Sinne wünschen wir ein wunderbares Fest der Liebe!

 

Mayk Cetin

Mitglied des GGR und der Bildungskommission

Verantwortung für unsere Jugend und für die nächsten Generationen übernehmen: Ja zur Gesamtsanierung des Oberstufenzentrums Worbboden

Letztlich geht es bei der Abstimmung am 22. Oktober 2023 um die zentrale Frage: Wollen wir heute Verantwortung für unsere Jugend und die nächsten Generationen übernehmen oder bürden wir unseren Kindern eine Last auf, die mit jedem Jahr grösser und schwieriger zu tragen wird? Es ist schlicht unfair und feige, ein offensichtlich immer schlimmer werdendes Problem aufzuschieben, damit es andere lösen dürfen. Ich sage das bewusst mit aller Härte, denn ich habe nur wenig Verständnis für die Kritik an dieses für Worb wohl grösste und komplexeste Sanierungsprojekt in den nächsten Jahrzehnten. Nicht fundierte Behauptungen, dass dies ein Luxusprojekt sei und eine Steuererhöhung unausweichlich wäre, zeugen von fehlender Professionalität, mangelndem Wissen oder bewussten Falschaussagen. Ich durfte mir die letzten Monate sowohl in der Bildungskommission, am GGR-Informationsanlass und in mehreren Sitzungen im GGR ein Bild dieses Projekts machen. Ich hatte nie den Eindruck, dass „nice to have“ Sachen im Projekt vorliegen. Im Gegenteil, man hat bewusst auf Dinge verzichtet und sich auf das Allernotwendigste beschränkt. Und dann noch die Behauptung, dass eine Steuererhöhung unausweichlich ist. Dass eine Gesamtsanierung des Oberstufenzentrums Worbboden eine Steuererhöhung aufgrund erhöhter Schulden gesetzlich unumgänglich macht, ist schlicht falsch. Und dass eine Steuererhöhung vom Stimmvolk durchgewunken wird, wäre mehr als nur eine Überraschung. Zudem kommt, dass man Schulden auch mit tieferen Investitionen in den Folgejahren reduzieren kann. Die momentane Situation weist darauf hin, dass aktuell grosse und dringliche Investitionen in diesem Aussmass wie im Worbboden weder vorhanden noch geplant sind. Zudem konnte die Gemeinde Worb die Verschuldung während der letzten drei Jahren trotz Investitionen konstant halten bei gleichzeitiger deutlich Steigerung des Eigenkapitals. Mit dieser positiven Entwicklung dieser beiden Finanzkennzahlen (Verschuldung und Eigenkapital) besitzen wir eine solide Basis, um solch grosse und dringend notwendige Investitionen wie die Gesamtsanierung des Worbbodens aus finanztechnischer Sicht in Angriff zu nehmen. Bei der Kennzahl Verschuldung weise ich gerne darauf hin, dass wir diese Schuld bereits heute haben (einfach nicht in den Büchern, sondern im Gebäude) und diese steigt mit jedem Jahr an. Dieses Phänomen von hinausgeschobenen Werterhaltungsmassnahmen kennen wir auch in unserem Privatleben und wir wissen alle, dass es später nicht günstiger wird. Denn je längere wir mit der Gesamtsanierung des rund 50 Jahre alten Oberstufenzentrum warten, desto teurer wird es für die späteren Generationen.

Die EVP unterstützt zusammen mit GLP, die Mitte, SP und Grüne dieses sehr gut vorbereitete Geschäft mit dem Ziel, das rund 50-jährige Oberstufenzentrum kosteneffizient und bedarfsgerecht schnellstmöglich zu sanieren, um einen optimalen Schulbetrieb wieder zu ermöglichen und damit die Lernfähigkeit unserer Kinder zu unterstützen. Mit einem Ja am 22. Oktober 2023 zur Gesamtsanierung des Oberstufenzentrums Worbboden nehmen wirheute unsere Verantwortung für unsere Jugend und die nächsten Generationen wahr.

 

Mayk Cetin

Mitglied des GGR und der Bildungskommission und ehemaliges Mitglied der Finanzkommission

Keine höheren Schulden für die nächsten Generationen: Ja zur Gesamtsanierung des Oberstufenzentrums Worbboden

Keine höheren Schulden für die nächsten Generationen: Ja zur Gesamtsanierung des Oberstufenzentrums Worbboden

Keine höheren Schulden für die nächsten Generationen und ein Ja zur Gesamtsanierung des Oberstufenzentrums Worbboden für über 20 Mio. Franken über die nächsten Jahre hinweg, ist das kein Widerspruch? Nein. Denn je längere wir mit der Gesamtsanierung des fast 50 Jahre alten Oberstufenzentrum warten, desto teurer wird es für die späteren Generationen. Dieses Phänomen von hinausgeschobenen Werterhaltungsmassnahmen kennen wir auch in unserem Privatleben und wir wissen alle, dass es später nicht günstiger wird. Meine bürgerlichen Parlamentskollegen argumentieren, dass wir mit dieser Gesamtsanierung die selbstauferlegte Schuldengrenze (fälschlicherweise gern auch als Schuldenbremse bezeichnet) von 40 Mio. Franken im 2027 überschreiten würden. Buchhalterisch ist dies durchaus korrekt. Nur haben wir diese Schuld bereits heute (einfach nicht in den Büchern, sondern im Gebäude) und diese steigt mit jedem Jahr an. In diesem Kontext stellt sich die Frage wie wir diese buchhalterische Schuld bei einer Gesamtsanierung ab dem 2027 stemmen bzw. in den Folgejahren abbauen können. Das dies wie die Bürgerlichen fälschlicherweise behaupten nur mit einer Steuerhöhung möglich ist, verschweigt Alternativen. Ein Schuldenabbau ab 2027 ist auch mit tieferen Investitionen in den Folgejahren möglich. Die momentane Situation weist darauf hin, dass aktuell grosse und dringliche Investitionen in diesem Aussmass wie im Worbboden nicht vorhanden und somit auch nicht geplant sind. Dass bei einer Gesamtsanierung des Oberstufenzentrums Worbboden eine Steuererhöhung gesetzlich unumgänglich wäre ist somit falsch. Ob und wie wir einen Schuldenabbau nach der Gesamtsanierung angehen, ist somit ein rein politischer Entscheid und wird der Stimmbürger letztlich mitentscheiden.

Die EVP unterstützt dieses sehr gut vorbereitete Geschäft mit dem Ziel das fast 50-jährige alte Oberstufenzentrum kosteneffizient und bedarfsgerecht schnellstmöglich zu sanieren, um einen optimalen Schulbetrieb wieder zu ermöglichen und damit die Lernfähigkeit unserer Kinder zu unterstützen.

Mayk Cetin

Mitglied des GGR und der Bildungskommission

Nächste Runde - Gesamtsanierung des Oberstufenzentrums Worbboden

Nächste Runde - Gesamtsanierung des Oberstufenzentrums Worbboden
Nachdem die Gesamtsanierung des Oberstufenzentrums Worbboden im Februar
unverständlicherweise abseits der Öffentlichkeit und Medien, ohne Gemeinderat und ohne
Fachleute von den Gemeindeparlamentarier diskutiert wurde, konnte nun am 20. März 2023
endlich die erste Lesung ordentlich und demokratisch durchgeführt werden. Die Anliegen
und Fragen der Parteien wurden vorgängig schriftlich eingereicht und durch den
Gemeinderat rechtzeitig beantwortet.
Die EVP brachte bei diesem sehr gut vorbereiteten Investitionsgeschäft ihre Anliegen bereits
während der Behandlungen in den vertretenen Kommissionen ein. Zwei Anliegen blieben,
welche an der GGR Sitzung erläutert wurden. Einerseits finden wir es gerecht und richtig,
dass ein IV-WC auch innerhalb des Turnhallenbereichs eingebaut wird. Ausserdem brachten
wir ein, dass die Auswirkungen auf die Gemeindefinanzen und die künftigen
Investitionsvorhaben in der Botschaft zuhanden der Stimmberechtigten ausführlicher
aufgenommen werden sollten. Dadurch sollen falschen Schlussfolgerungen bezüglich
finanzieller Konsequenzen für unsere Gemeinde vermieden werden.
Zwei Anträge der Bürgerlichen lehnte die EVP und auch das Parlament ab. Die bürgerlichen
Anliegen bezüglich des Provisoriums und der Etappierung der Bauarbeiten haben negative
Auswirkungen auf den Schulbetrieb, wobei bei einer Etappierung auch finanzielle Nachteile
hinzukommen bei gleichzeitiger längerer Bauzeit. Ebenfalls wurde auch der Antrag der SP
bezüglich Verbesserung der IV Zugänglichkeit abgelehnt, den die EVP unterstützt hatte.
Das Ziel muss weiterhin sein, das fast 50-jährige alte Oberstufenzentrum kosteneffizient und
bedarfsgerecht schnellstmöglich zu sanieren, damit wir diese «indirekte Schuld» für den
Werterhalt dieses Schulhauses nicht noch länger vor uns herschieben und den nächsten
Generationen auflasten. Mit diesem Ziel vor Augen gehen wir im Mai in die zweite Lesung.
Mayk Cetin
Mitglied des GGR und der Bildungskommission

 

Transparent den Weg ebnen - Gesamtsanierung des Oberstufenzentrums Worbboden

Transparent den Weg ebnen - Gesamtsanierung des Oberstufenzentrums Worbboden

Die Sitzung vom Grossen Gemeinderat vom 6. Februar 2023 sollte ganz im Zeichen der Gesamtsanierung des Oberstufenzentrums Worbboden stehen, welches mit über 20 Millionen Franken das aktuell mit Abstand grösste Investitionsprojekt für die Gemeinde Worb darstellt. Obschon letztes Jahr bereits drei Kommissionen das Geschäft bearbeitet und für den Gemeinderat politisch vorbereitet hatten und am 30. Januar 2023 eine Orientierung für die Parlamentarier angeboten wurde, wollte man zu diesem Thema noch keine Debatte im GGR führen. Die bürgerlichen Parteien beantragten eine Verschiebung des Geschäfts, um Gespräche mit den anderen Parteien zu suchen. Dieser Antrag wurde knapp angenommen. Nach der entsprechend verkürzten GGR Sitzung diskutierten die Parlamentarier abseits der Öffentlichkeit und Medien, ohne Gemeinderat und ohne Fachleute ihre Anliegen und Fragen, welche nun der Verwaltung zugestellt werden sollen. Dieses Vorgehen erachten wir als sehr eigenartig. Für uns ins unverständlich, weshalb die Diskussion nicht im Rahmen einer ordentlichen GGR Sitzung geführt wird. Das ist doch Sinn und Zweck des Parlamentsbetriebs in einer Demokratie, damit auch die Öffentlichkeit und Medien, die Exekutive und die Fachleute die geäusserten politischen Überlegungen der Parteien nachvollziehen können. Das Vorgehen zeigt jedenfalls geringe Wertschätzung gegenüber den Personen, welche das Geschäft mit viel Aufwand rechtzeitig vorbereitet haben.

Nun gilt es aber vorwärts zu schauen. Wir müssen jetzt transparent den Weg ebnen, um das fast 50-jährige alte Oberstufenzentrum kosteneffizient und bedarfsgerecht zu sanieren, damit wir diese «indirekte Schuld» für den Werterhalt dieses Schulhauses nicht noch länger vor uns herschieben und den nächsten Generationen auflasten.  

Mayk Cetin

Mitglied des GGR und Bildungskommission

D Wienachtsgschicht

D Wienachtsgschicht

 

I dere Zyt het der Cheiser Augustus befole, me söll i sym Rych e Stüür-Schatzig dürefüere. Das isch denn ds erschte Mal passiert, wo der Quirinius isch Landvogt vo Syrie gsi. Da sy alli uf d Reis, für sech ga la yzschetze, jede a sy Heimatort. O der Josef isch vo Galiläa, us der Stadt Nazaret, nach Judäa gwanderet, i d Davidsstadt, wo Betlehem heisst. Er het drum zu de Nachfahre vom David ghört. Dert het er sech welle la yschetze zäme mit der Maria, syr Brut. Die het es Chind erwartet. Wo si dert sy aacho, isch d’Geburt nachegsi, und si het iren erschte Suhn übercho. Si het ne gfääschet und i ne Chrüpfe gleit. Es het drum für se süsch kei Platz gha i der Herbärg.

I der glyche Gäget sy Hirte uf em Fäld gsi, wo d Nacht düre bi irne Tier Wach ghalte hei. Da chunnt e Ängel vo Gott, em Herr, zue ne, und e hälle Schyn vo Gott lüüchtet um sen ume. Si sy natürlech starch erchlüpft. Aber der Ängel seit zue ne: «Heit nid Angscht, lueget, i bringe nech e guete Bricht, e grossi Fröid, wo ds ganze Volk aageit. Hütt isch nämlech i der Davids-Stadt öie Retter uf d Wält cho. Es isch Christus, der Herr. Und a däm chöit der’s merke: Dihr findet das Chindli gfääschet und i nere Chrüpfe.»

Uf einisch sy umen Ängel ume grossi Schare vom Himelsheer gsi, die hei Gott globet und gseit:

«Ehr für Gott i der Höchi,

und uf der Ärde Fride

für d Mönsche, won är lieb het.»

D Ängel sy wieder im Himmel verschwunde, und d Hirte hei zuneneand gseit: «Mir wei doch uf Betlehem yne di Sach ga luege, wo da passiert isch, und wo nis der Herr het z wüsse ta. Si hei pressiert und hei d Maria und der Josef gfunde und ds Chindli i der Chrüpfe. Si hei ihns aagluegt und nachär zäntumen erzellt, was ne vo däm Chind isch gseit worde. Und alli, wo’s hei ghört, hei sech verwunderet über das, wo d Hirte bbrichtet hei. D Maria het alls, wo gscheh isch, im Härz bhalte und geng wider drann ume gsinnet. D Hirte sy wieder zrügg zu irne Tier und hei Gott globet und grüemt wägen allem, wo si erläbt hei; es isch genau so gsi, wie ne’s der Ängel gseit het gha.

 

Mir wünsche e gsägneti Wiehnachtszyt und alles Guete im Nöie Jahr!

Für die EVP Worb 

Silvia Moser, Sekretärin

Wieviel Staat braucht Worb

Wieviel Staat braucht Worb

 

Ich bin noch nicht so lange im Grossen Gemeinderat dem GGR von Worb. So langsam gewöhne ich mich an den politischen Alltag. Bei manchen Geschäften und vor allem auch bei Vorstössen frage ich mich gelegentlich schon, was der Staat oder in unserem Fall die Gemeinde alles machen soll und was sie alles richten soll. Dies zu bestimmen ist natürlich auch die Aufgabe des GGR. Doch wer ist letztliche der Staat? Sind dies nicht auch Du und ich, also wir alle? Geht das Energiesparen nicht uns alle an? Sollten z.B. Solaranlagen nicht von Hausbesitzern, Eigentümern von Geschäften erstellt werden, die rechnen, ob sich die Investition auch lohnt? Ohne unternehmerisches Risiko geht es nicht, so eine Anlage wird nicht in ein bis zwei Jahren rentieren, sondern wohl erst nach rund 15 Jahren. Keiner kann wohl sagen, wie die Welt bis dann aussieht, ich denke aber, dass es sich rentieren wird und uns einerseits unabhängiger macht und unserer Umwelt guttut, da wir damit weniger andere Energieträger benutzen müssen. Dies wird zwar unser Energieproblem nicht alleine lösen, aber einen Beitrag dazu leisten. Nun aber zurück zur Gemeinde. Diese soll natürlich auch mit gutem Beispiel bei Ihren Liegenschaften mit vorangehen, soll aber gleichzeigt auch wirtschaftlich mit unseren Steuergeldern umgehen. Ist es nun wirklich Aufgabe der Gemeinde, alle Möglichkeiten der Solarnutzung auszuloten, nur weil es möglich ist, ohne dabei auf die Wirtschaftlichkeit zu schauen? Wohl sicher nicht. Es gibt hier sehr wohl Aufgaben die beim Staat bleiben und wichtig sind. So soll die Gemeinde im Rahmen ihrer Möglichkeiten (für einige Vorgaben sind wohl Kanton oder Bund zuständig) für gute Rahmenbedingungen schauen, dass solche Projekte auch möglichst rasch und ohne zusätzliche Auflagen umgesetzt werden können. Die Ideen und auch der unternehmerische Geist müssen aber von der Bevölkerung kommen. Die Gemeinde soll sich im Gegenzug möglichst wenig in die Privatwirtschaft einmischen, um einerseits das einheimische Gewerbe nicht zu konkurrieren und als Verwaltung möglichst schlank und effizient zu bleiben. Somit möchte ich mit einem Zitat von John F. Kennedy schliessen: Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann - fragt, was ihr für euer Land tun könnt.

 

Titus Moser 

Mitglied GGR und Sicherheitskommission

Bitte trotzdem planen und investieren

Bitte trotzdem planen und investieren

In den letzten zwei Jahren war es die Corona Pandemie und ihre unabsehbaren Auswirkungen, welche die Erstellung des Budgets und der Finanzplanung so herausfordernd machte. Mit dem Krieg in der Ukraine, der weltweit steigenden Inflation und der damit verbundenen Unsicherheit über die Entwicklung der Weltwirtschaft, kommen nun noch weitere Unsicherheitsfaktoren dazu, welche ein zuverlässiges Budgetieren und Planen nochmals stark erschweren. Unabhängig der Unsicherheitsfaktoren bleiben zwei Herausforderungen seit Jahren in unserer Gemeinde unverändert: Einerseits die bevorstehenden hohen Investitionen (auch bekannt als Investitionsstau), um den Werterhalt der Gemeindeinfrastruktur zu sichern. Anderseits die damit verbundenen notwendigen Steuererträge, um diese Investitionsvorhaben (grösstenteils Sanierung und Unterhalt der Schulanlagen und insbesondere der grosse Brocken mit der Gesamtsanierung des Schulhauses Worbboden) in den nächsten Jahren ohne Überschuldung zu stemmen. Der aktuelle Finanzplan (und das Budget 2023 als konkret geplanter Bestandteil davon) geht davon aus, dass wir Ende 2027 den Investitionsstau abgebaut haben und die von der Politik selbst auferlegte Schuldengrenze erreicht oder überschritten wird. Ab 2028 soll in eine Phase mit reduzierter Investitionstätigkeit mit gleichzeitigem Schuldenabbau zurückgekehrt werden. Die EVP Worb unterstützt diese Finanzstrategie und erachtet diese aktuell als sinnvoll an, da sie dringende Investitionen nicht auf nächsten Generationen unfairerweise verschiebt und dem örtlichen Gewerbe potentielle Arbeit in den kommenden (womöglich wirtschaftlich schwierigen) Jahren ermöglicht. Gleichzeitig fordern wir aber auch weithin ein hohes Kostenbewusstsein bei allen Verwaltungsstellen mit klar gesetzten Prioritäten. Vielen Dank an alle in der Gemeindeverwaltung, welche bereits heute verantwortungsvoll budgetieren und Planen. 

Mayk Cetin

Mitglied des GGR und der Bildungskommission   

Energiesparen und dem Klima gutes Tun

 

Energiesparen und dem Klima gutes Tun

 

Die Auswirkungen des Klimawandels sind unübersehbar: Unsere Gletscher schmelzen, heisse Sommer trocknen die Flüsse aus, extreme Unwetter nehmen zu. Es besteht Handlungsbedarf. Gleichzeitig ist Energie teurer geworden, sei dies mehr oder weniger beim Strom, aber auch beim Gas, Heizöl und auch beim Benzin. Das Verbrennen von Öl, Gas und Kohle und der damit verbundene Ausstoss von CO2 sowie weiteren Treibhausgasen müssen weltweit und auch bei uns in der Schweiz markant reduziert werden.

Es ist zwar naheliegend, in Parteiprogrammen oder mit Klimademonstrationen lauthals Änderungen zu fordern, mit denen möglichst immer die andern endlich eingeschränkt werden sollen.

In Wirklichkeit hängen die meisten klimarelevanten Faktoren aber direkt davon ab, wie ich mich verhalte. Das bedeutet konkret:  

Habe ich den Anschluss an das neue Worber Fernwärmenetz ernsthaft geprüft oder sonst eine ökologische und ökonomische Alternative als mich über die hohen Energiepreise aufzuregen?

Kann ich allenfalls einen Teil meines Stromes selber produzieren, dies mit einer Solaranlage, allenfalls auch nur einer «Balkon-Solar-Anlage» oder ich beteilige mich an einer Genossenschaft wie OptimaSolar Worblental oder ähnlichen Genossenschaften, wenn ich selber keine eigene  Solaranlage bauen kann oder will.

Könnte ich meine Nahrung nicht vermehrt auf regionale und saisonale Produkte vom Märit in Worb oder in Rüfenacht abstützen. Oder könnte ich sogar selbst Gemüse oder Salat anpflanzen? 

Brauche ich für den Weg zur Arbeit tatsächlich das Auto? Vielleicht geht es auch mit dem Velo, dem E-Bike oder mit der RBS und vielleicht besteht sogar die Möglichkeit, vermehrt im Homeoffice zu arbeiten. 

Ist eine Flugreise tatsächlich erforderlich oder geniesse ich lieber meine Ferien in der Nähe oder nutze eine Video-Konferenz, um mir viel Stress und Zeit für die Geschäftsreise zu ersparen?

Wir sind überzeugt, dass derartige Einschränkungen kaum negative Auswirkungen auf unser Leben haben und wünschen uns allen viel Freude beim Erproben eines neuen Lebensstils.

Titus Moser

Mitglied GGR und Sicherheitskommision

Eine Ode auf die Worber Brätlistellen

Eine Ode auf die Worber Brätlistellen

 

Es ist Sommer und viele reisen in weite Ferne. Nicht, dass ich etwas dagegen habe, da auch ich gerne auf Reisen gehe. Trotzdem möchte ich an dieser Stelle einen Lobgesang auf die Worber Brätlistellen anstimmen.

In Worb gibt es nicht nur eine gut gepflegte und schön gelegene Brätlistelle, sondern gleich mehrere. Ich möchte an dieser Stelle darauf verzichten diese aufzuführen, da ich wohl die eine oder andere vergessen würde. Somit kann sich jeder seine Lieblingsfeuerstelle selber aussuchen. Man könnte ja mal eine Tour durch die Gemeinde Worb machen und die eine oder andere Feuerstelle für ein Picknick nutzen.

An dieser Stelle möchte ich allen danken, die mit viel Engagement die Feuerstellen unterhalten und bei vielen auch Holz bereitstellen, um für gute Glut zu sorgen. Es sollte selbstverständlich sein, dass die Nutzer diese auch wieder so verlassen, wie sie diese anzutreffen gedenken. Auch einen freiwilligen Zustupf an diejenigen die die Feuerstellen unterhalten, sollte nicht ausgelassen werden. Somit können wir noch manchen schönen Sommertag an den Brätlistellen geniessen, etwas Feines essen und trinken und bei einigen auch eine unglaubliche Aussicht geniessen. Natürlich ist immer zu prüfen, ob nicht durch Trockenheit und Hitze ein Feuerverbot herrscht. Einige der Feuerstellen sind auch auf https://braetlistellen.ch/ zu finden.
Auch wir von der EVP wollen dieses Jahr unseren Sommeranlass an einer der Worber Brätlistelle feiern. Wir haben uns für die Brätlistelle Lehnrütti entschieden, die einen wunderbaren Blick auf Worb und die Berge ermöglicht. Wir treffen uns am 17. August ab 17:30 Uhr bei der Brätlistelle. Jeder nimmt sein Essen selber mit. Für Feuer in der Feuerstelle ist gesorgt. Somit ist keine Anmeldung notwendig und jeder ist herzlich eingeladen. Wir freuen uns auf einen interessanten und gemütlichen Abend und wünschen allen bis dahin einen sonnigen und schönen Sommer!

 

  Für die EVP Worb,
  Silvia Moser, Sekretärin

«Wir schweigen nicht»

«Wir schweigen nicht»

 

«Wir schweigen nicht», so lautet der Slogan der diesjährigen Kundgebung für verfolgte Christen am 9. Juli 2022 in Bern. Millionen von Christen werden jedes Jahr ihres Glaubens wegen verfolgt, Tausende umgebracht. Die Arbeitsgemeinschaft für Religionsfreiheit der Schweizerische Evangelische Allianz (SEA) sagt dazu: «Wir schweigen nicht!» Um die breite Öffentlichkeit zu sensibilisieren, ruft sie Christen aus der ganzen Schweiz auf, am 9. Juli nach Bern auf den Bundesplatz zu kommen und an einer symbolischen Trauerzeremonie für die vielen Opfer teilzunehmen.

 

In der Regel schreiben wir von der EVP Worb im Politforum nur zu kommunalen Themen, denn das macht die Worber Post zu einer echten Gemeindezeitung. Ursprünglich war auch geplant, dass ich wie jedes Jahr wiederum die Rechnung 2021 kommentieren würde, die erfreulicherweise mit rund 3.2 Mio. Franken besser als budgetiert abgeschlossen hat bei leider tieferen Investitionen als geplant.

 

Warum habe ich mich entschieden, bei diesem Politforum Beitrag das Thema Christenverfolgung aufzunehmen? Als Christ mit Aramäischen Wurzeln im Nahen Osten, können Sie sich wohl vorstellen, dass das Thema Christenverfolgung mir und meiner Familie leider nicht ganz unbekannt ist. Ich bin dankbar, dass meine Familie und ich in der Schweiz nicht das gleiche erleiden müssen, was meine Vorfahren als Christen ertragen mussten und was Christen auch noch weltweit tagtäglich erdulden. Aus unserer privilegierten Situation in der Schweiz folgt gleichzeitig eine Verantwortung für Menschen, welche Glaubensfreiheit nicht zusteht. Ebenso sehe ich hier eine Verantwortung als GGR Vertreter der EVP, welche auf der Grundlage christlicher Werte politisiert, auf das Thema Christenverfolgung hinzuweisen und unsere Worber Bürgerinnen und Bürger zu sensibilisieren. Mit der genannten Kundgebung in Bern können wir unsere Solidarität mit verfolgen Christen kundtun. Danke, dass Sie mithelfen verfolgen Christen eine Stimme zu geben.

 

Mayk Cetin

Präsident EVP Worb

GGR und Bildungskommission Mitglied

 

Sicherheit an der Bahnhofstrasse – Beobachtung und Sensibilisierung

Sicherheit an der Bahnhofstrasse – Beobachtung und Sensibilisierung

 

Im November 2019 hat die EVP mit ihrem Postulat «Fussgängerstreifen auf der Bahnhofstrasse schafft Klarheit und Sicherheit» den Gemeinderat aufgefordert dafür zu sorgen, dass mittels Fussgängerstreifen die Sicherheit für Fussgänger auf der Bahnhofstrasse gewährleistet wird. Der Gemeinderat empfahl, das Postulat als erheblich zu erklären, was der GGR mit 23 Ja- gegenüber 10 Nein-Stimmen auch tat. Im Juni 2021 beantragte dann der Gemeinderat das Postulat abzuschreiben, was dann im GGR mit 19 Ja- gegenüber 15 Nein-Stimmen zugestimmt wurde. Der Antrag der EVP das Postulat nicht abzuschreiben und abzuwarten bis die Bahnhofstrasse wieder beidseitig befahren wird, um die Situation besser zu beurteilen, wurde abgelehnt. Zumindest konnte ich mich mit dem zuständigen Gemeinderat nach der Abschreibung des Postulats einigen, das Verkehrs- und Fussgängerverhalten auf der Bahnhofsstrasse über den Mittag gemeinsam zu beobachten, sobald die Strasse wieder beidseitig befahren wird. So beobachteten wir gemeinsam am 2. März 2022 die Situation. Zusammengefasst fielen in dieser Beobachtungphase von ca. 45min. insbesondere drei Dinge auf. Erstens: Erwachsene überqueren die Strasse auch mit ihren Kindern oder in Anwesenheit von Kindern nicht bei den aufgemalten Füssen. Die Schüler werden aber von der Verkehrspolizei klar instruiert die Strasse bei den aufgemalten Füssen zu überqueren, da dies die sicherste Stelle fürs Überschreiten ist. Zweitens: Die Autofahrer sind nicht immer klar in ihrem Fahrverhalten. So konnten wir beispielsweise einen Lastwagenfahrer beobachten, der sehr spät gebremst hat, womöglich weil er die anstehenden Schulkinder spät sah. Drittens: Die Schulkinder überqueren erfreulicherweise die Strasse meistens am richtigen Ort. Mir kommt es aber vor, dass die ganz jungen und unerfahrenen Verkehrsteilnehmer Mühen bekunden zu entscheiden, wann sie die Strasse am besten überqueren sollten. Wie geht es nun weiter? Ich bin immer noch der Überzeugung, dass Fussgängerstreifen mehr Klarheit und Sicherheit bieten würden, insbesondere für jüngere Schulkinder sowie für ältere und gehbehinderte Personen. Es ist aktuell aber nicht absehbar, dass die Bahnhofstrasse Fussgängerstreifen erhält. Was wir kurzfristig aber als Fussgänger machen können ist vor allem in Anwesenheit von Kindern vorbildlich die Bahnhofstrasse zu überqueren. Denn auch mit unserem Verhalten können wir einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit leisten. 

 

Mayk Cetin

Präsident EVP Worb

GGR und Bildungskommission Mitglied

Idee der 10-jährigen Elina

Aufwertung Spielplatz an der Eigerstrasse in Worb:

 

Der Spielplatz an der Eigerstrasse in Worb ist ein beliebter Spielort für viele Kinder in der nahen Umgebung. Oder soll man besser sagen, er war ein beliebter Spielort? Leider ist der Spielplatz seit Monaten in einem desolaten und unattraktiven Zustand. Die Gemeinde Worb hat zuvor regelmässig versucht den Spielplatz attraktiv zu halten und diesen deshalb auch mehrmals nach diversen Beschädigungen renoviert. Die Aufwertungen hielten aber nicht lange an, was sich aktuell leider wieder zeigt. Soll man nun aufhören diesen Spielplatz nochmals instand zu halten? Nein, auf keinen Fall! Aufgeben ist hier definitiv der falsche Weg und ein falsches Zeichen. Unseren Kindern sind wir es schuldig hier weiterzumachen und ihnen wieder einen attraktiven Spielort bereit zu stellen. Insbesondere auch deshalb, weil es in Worb aktuell an attraktiven Spielplätzen mangelt. Aber reicht es den Spielplatz von der Gemeinde ein wenig zu reparieren oder bräuchte er nicht eher einen beeindruckenden «Refresh»? Yes, ein «Refresh» wäre doch cool, aber wie machen wir das? Die besten Ideengeber sind die Nutzer von Spielplätzen. So hat die 10-jährige Elina eine wunderbare Idee entwickelt wie man ihren geliebten Spielplatz, der aktuell eher wie ein Schrotthaufen aussieht, wieder «fresh» machen kann. Sie möchte ihn mit dem Verein gleis2-sozialwerk umbauen und wieder zu einem würdigen Spielplatz gestalten. Aber warum gleis2? Der Verein an der alten Mosterei, beim dem die soziale und berufliche Integration von leistungseingeschränkten Menschen, Langzeitarbeitslosen, Asylbewerbern und anerkannten Flüchtlingen im Vordergrund steht, leistet einen innovativen Beitrag zur Entlastung der öffentlichen Hand und zur Finanzierung sozialer Aufgaben. Genau diesen innovativen Beitrag zur Entlastung der öffentlichen Hand ist es doch was die Aufwertung des Spielplatzes an der Eigerstrasse zwingend braucht. Ausserdem würde eine solche Aufgabe den Mitarbeitenden des gleis2 eine wunderbare sinngebende Tätigkeit verschaffen, auf die sie noch lange stolz zurückblicken können. Die EVP ist begeistert von Elina’s Idee und fordert nun die Gemeinde auf, die Zusammenarbeit mit dem gleis2 aktiv anzugehen, so dass unsere Kinder nächsten Frühling wieder Freude an diesem Spielplatz haben dürfen. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön für die tolle Ideen an die Ideengeberin.

 

Mayk Cetin,

GGR und Bildungskommission Mitglied

Darf die Sicherheit die Gemeinde etwas kosten?

Politforum Worber-Post EVP Worb

Darf die Sicherheit die Gemeinde etwas kosten?

Die Feuerwehr ist Aufgabe der Gemeinde. So steht es im Feuerschutz- und Feuerwehrgesetz des Kanton Bern. Damit habe ich die oben gestellte Frage bereits beantwortet, oder etwa doch nicht? Die Feuerwehr finanziert sich aus den Feuerwehrersatzabgaben, aus den Beiträgen der GVB und aus zum Teil verrechenbaren Einsätzen. Wenn dies nicht reicht, dann muss der Rest aus dem allgemeinen Haushalt der Gemeinde finanziert werden. In der Gemeinde Worb ist dies ca. 125’000Fr. pro Jahr. Dies macht ca. 11 Fr. pro Einwohner und Jahr aus. Damit ist die Feuerwehr Worb mit Ihren knapp 80 Feuerwehrangehörigen gut ausgerüstet und kann die rund 60 Einsätze bewältigen. Dazu setzen die Feuerwehrangehörigen ihre Freizeit ein und sind an 365 Tagen und Nächten für die Gemeinde Worb da und müssen innerhalb von 10 Minuten nach Alarm auf dem Schadenplatz einsatzbereit sein. Dazu benötigen sie moderne Mittel, um Menschen und Tiere retten zu können und Sachwerte zu schützen. Die Feuerwehrarbeit hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Die Aufgaben müssen mit weniger Personen bewältigt werden, der Gesundheitsschutz muss stärker beachtet werden und auch die Aufgaben sind komplexer geworden. Dazu ist eine intensive Ausbildung und eine Technisierung der Einsatzkräfte notwendig um den Anforderungen gerecht zu werden. Da die Feuerwehr heute nur noch durch wenige, gut ausgebildete Personen sichergestellt wird und diese viele Stunden im Jahr dafür investieren, ist es auch fair, dass diese Leistung in Form von Sold fair bezahlt wird und sie auch einmal einen Dank bekommen. Es gibt zwar viele Vorgaben, was die Feuerwehr alles erfüllen muss. Vieles ist aber im Bereich des Ermessens der Gemeinde, wie exakt die Feuerwehr ausgestattet ist und welche Einsätze verrechnet werden und welche als Dienst an der Allgemeinheit getragen werden. Dies ist auch gut so. Das Feuerwehrkader bemüht sich, mit den Mitteln der Feuerwehr haushälterisch umzugehen, versucht dabei aber auch, dass die Feuerwehr modern ausgerüstet ist und dass die Feuerwehr Worb auch attraktiv bleibt, damit immer genügend Personen bereit sind, ihre Freizeit für die Feuerwehr einzusetzen. Denn die Feuerwehr ist kein Verein, sondern eine Aufgabe der Gemeinde, die als Milizsystem in Worb hervorragend funktioniert. Dies auch deshalb, weil sich die Gemeinde Worb die Sicherheit der Gemeinde etwas kosten lässt. Ich denke, jeder Franken ist hier gut investiert. Auch wenn zu hoffen ist, dass es für die Feuerwehr möglichst wenige Einsätze gibt, so ist doch sicherzustellen, dass sie jederzeit für den Ernstfall bereit ist.

Titus Moser

Mitglied Sicherheitskommission

Bauen in Rüfenacht

In der letzten GGR-Sitzung wurden die drei Parzellen behandelt, die der Gemeinde Worb im Zentrum von Rüfenacht gehören. Die EVP-Fraktion begrüsst es, dass die Gemeinde diese Parzellen nun nicht verkauft, sondern im Baurecht abgibt. Es ist sehr sinnvoll, wenn die Planung über eine möglichst grosse Fläche vorgenommen wird. Nur so ist es möglich, dass schliesslich eine hohe Nutzung realisiert werden kann. Gleichzeitig ist so sichergestellt, dass die rückseitig gelegenen Parzellen nicht benachteiligt werden. Wir haben überrascht und erfreut festgestellt, dass der GGR diesem Antrag einstimmig den Vorzug gegeben hat. Für uns ist aber wichtig, dass hier eine qualitätsvolle Überbauung entsteht, die auch auf die Gestaltung des neu eingeweihten Zentrums von Rüfenacht Rücksicht nimmt.Wir freuen uns nun sehr, dass das Dorf Rüfenacht weiter erneuert wird und so an Attraktivität gewinnt.

Noch kurz zu Worb Wir von der EVP hoffen doch, dass nach der Beendigung der Baustellen an der Bollstrasse die Lage verbessert wird. Im Moment hat es vor allem im Feierabendverkehr sehr viele Fahrzeuge, die das Dorf als Durchgangsstrasse benützen. Und so sollte es ja nicht sein. Im Moment laufen die kantonalen Vorprüfungen, um die nötige Flexibilisierung zu erreichen.

Rolf Stöckli

GGR Mitglied

Fussgängerstreifen auf der Bahnhofstrasse schafft Klarheit und Sicherheit – auch im 2021

Fussgängerstreifen auf der Bahnhofstrasse schafft Klarheit und Sicherheit – auch im 2021

 

Bereits im November 2019 hat die EVP mit ihrem Postulat «Fussgängerstreifen auf der Bahnhofstrasse schafft Klarheit und Sicherheit» den Gemeinderat aufgefordert dafür zu sorgen, dass mittels Fussgängerstreifen die Sicherheit für Fussgänger auf der Bahnhofstrasse gewährleistet wird. Der Gemeinderat empfahl, das Postulat als erheblich zu erklären, was der GGR mit 23 Ja- gegenüber 10 Nein-Stimmen auch tat. Wie sieht es aktuell aus? Leider gibt es immer noch keine Fussgängerstreifen und die Situation ist unverändert zu der im 2019 von der EVP wie folgt beschriebenen Ausgangslage: «Auf der Bahnhofstrasse in Worb, welche immer noch ein hohes Verkehrsaufkommen aufweist, ist die Sicherheit insbesondere für Schülerinnen und Schüler sowie für ältere und gehbehinderte Personen derzeit nicht sichergestellt. Beobachtungen und Stimmen aus der Bevölkerung bezeugen diese unzumutbare Situation, die es nun dringendst zu verbessern gilt. Es wäre tragisch und ein Armutszeugnis der Politik, wenn erst gehandelt wird, wenn wir Tote oder Verletzte zu beklagen hätten.» Zu grossen Zwischenfällen kam es soweit ich weiss Gott sei Dank nicht. Auch wenn die Bahnhofstrasse aufgrund der aktuellen Bauarbeiten nur einseitig befahrbar ist, stelle ich immer wieder fest, dass erst nach ein paar vorbeifahrenden Fahrzeugen die Fussgänger freiwillig über die Strasse gelassen werden. Der zuständige Gemeinderat meinte etwa an der GGR Sitzung vom 11. November 2019, dass eine Untersuchung in Bremgarten gezeigt habe, dass Autos bei Tempo 30 zu 94 Prozent anhielten, wenn ein Kind die Strasse überqueren will. Das ist ein schöner Wert, aber entspricht nicht der wahrgenommenen Situation in Worb. Der Gemeinderat hatte damals auch gesagt, dass man die Situation weiter beobachten und einen Fussgängerstreifen aufzeichnen wird, wenn man der Ansicht ist, dass dieser helfen würde. Ich glaube die Bevölkerung hat auch genug lang beobachtet um zur Ansicht zu kommen, dass ein Fussgängerstreifen helfen würde. Wohl viele Worber wären dem Gemeinderat dankbar, wenn (nochmals) direkt bei Eltern mit Kindern oder bei älteren und gehbehinderten Personen nach ihrer Ansicht und ihrem Sicherheitsgefühl nachgefragt wird.

 

Mayk Cetin,

Mitglied GGR Worb

EVP Worb Parteipräsident

Jetzt gilt es zusammenzustehen

Jetzt gilt es zusammenzustehen

Budget und Finanzplanung sind in Zeiten einer unklaren Entwicklung der Corona Pandemie mit extrem hoher Unsicherheit verbunden. Die Erstellung des Budgets und der Finanzplanung gestaltete sich entsprechend sehr schwierig und aufwändig. Die an der Planung beteiligten Stellen brachten aufgrund der aktuellen Lage ein hohes Kostenbewusstsein mit und es wurde nach bestem Wissen und Gewissen geplant. Ausserdem hat der Gemeinderat zusätzlich einen Sparauftrag verordnet mit dem Resultat, dass das aktuelle Budget um insgesamt 1,3 Millionen Franken im Vergleich zum ersten Budget Wurf entlastet wurde. Dieses Kostenbewusstsein und dieser Sparauftrag des Gemeinderats sind zwingend nötig. Denn die Prognosen der finanziellen Entwicklung von Worb und vom Kanton Bern zeigen aktuell ein düsteres Bild. So sollen nach aktuellem Stand die Beiträge der Gemeinde in den kantonalen Lastenausgleich jährlich unglaublich stark ansteigen. Je nach Verlauf der Pandemie sind ausserdem auch spürbare Auswirkungen bei den Steuereinnahmen zu berücksichtigen. Das ist für die EVP besorgniserregend. Aber auch ein weiteres Sparprogramm erachten wir als gefährlich. Denn wir glauben, dass die Gemeinde auch in Krisenzeiten investieren muss. Mit getätigten Investitionen hat die Gemeinde ein wirksames Instrument um einerseits den bekannten Investitionsstau abzubauen und dadurch insbesondere den Werterhalt der Gemeindeinfrastruktur zu sichern. Ausserdem ist es unerlässlich, dass die Gemeinde Aufträge auslöst und so dem örtlichen Gewerbe Arbeit zuführt. Eine zurückhaltende Investitionsbereitschaft von Seiten Gemeinde wäre deshalb ein absolut falsches und schlechtes Zeichen. Die EVP Fraktion hat deshalb auch wenig Verständnis für das angekündigte Referendum von SVP und FDP. Wir finden es bedauerlich, dass wir in dieser schwierigen Zeit politisch nicht enger zusammenstehen und gemeinsam nach konstruktiven Lösungen suchen können. Aus Sicht der EVP wurde bei der Erarbeitung der Finanzplanung und des Budgets von vielen Beteiligten ein hoher Effort geleistet, den es auch wertzuschätzen gilt. Es ist jetzt wichtiger denn je, dass wir in dieser Zeit überlegt handeln und zusammenstehen, damit wir bestmögliche Lösungen für unsere Gemeinde finden.

Mayk Cetin

Mitglied des GGR und der Finanzkommission

EVP Worb Parteipräsident

 

Wahlen und Weihnachten?

Wahlen und Weihnachten?

 

Wenn die freundlich lächelnden Köpfe, die unsere Strasse in den vergangenen Tagen gesäumt haben, fein säuberlich im Altpapier entsorgt werden, ist das ein untrügliches Zeichen, dass das Abstimmungswochenende Geschichte ist. Demokratie bedeutet, die Mehrheit wird sich freuen, die Minderheit wohl etwas weniger. Wahlen und Abstimmungen bergen Konsequenzen. Diese tragen immer alle mit. Wie sich Konsequenzen anfühlen werden, weiss nur die Zukunft.

Wählen, aussuchen und entscheiden, sind Tätigkeiten, die fest in unserem Alltag verankert sind. Stehe ich auf oder bleibe ich liegen? Trinke ich Kaffee oder Tee? Kaufe ich zwei- oder dreilagiges Klopapier? Trage ich eine Maske oder nicht? Trenne ich meinen Abfall oder lasse ich es bleiben? Beantworte ich diese SMS jetzt, später oder überhaupt nicht? Bin ich für oder gegen den Ausbau auf 5G? Spielen wir auf einem Kunstrasenfeld oder nicht? Dinge die mehr oder weniger Einfluss auf das Gemeinwohl haben und uns sehr schnell und stark mit Politik in Berührung kommen lassen.

 

In ein paar Tagen feiern wir mit Weihnachten die Geburt von Jesus Christus. Einer enorm streitbaren Person in der Geschichte der Menschheit. Auch die Person Jesus fordert Entscheidungen. Ist sie eine vernachlässigbare Fussnote in der Geschichte der Menschheit oder lässt sich mit ihr mehr anstellen? Will ich mich mit diesem Jesus beschäftigen und wenn ja, eher wohlwollend oder lieber doch negativ und distanziert? Feiere ich Weihnachten als Familie, mit gutem Essen, vielen Geschenken und einem wunderschön herausgeputzten Baum oder finde ich darin auch einen besinnlichen, nachdenklich stimmenden Part?

 

Dieser Jesus Christus hatte und hat die Wahl, sich uns Menschen zu- oder abzuwenden. Es macht mich dankbar, dass sich dieser Jesus für ersteres entschieden hat. Mit ein Hinweis, welchen Wert er uns beimisst. Er wendet sich uns bedingungslos in Liebe zu und sucht Gemeinschaft und Beziehung zu jedem Menschen. Aus dieser Beziehung können ein tiefer Frieden und eine grosse Freude erwachsen und sie lässt spüren wie wertvoll jeder Mensch, egal unter welchen Umständen oder in welchen Schwierigkeiten, in Gottes Augen ist.

 

Dieser göttlichen Sicht auf uns Menschen fühlt sich die Evangelische Volkspartei EVP verpflichtet und versucht ihre Politik danach auszurichten. Gerade in dieser herausfordernden Zeit ein nicht leichtes Vorhaben. Die Gemeinschaft mit Jesus schafft in jeder Herausforderung auch einen mutigen Blick auf neue, vielleicht ungewöhnliche Möglichkeiten. Diesen mutigen Blick wünschen wir uns persönlich und für alle WorberInnen, ganz besonders für das Jahr 2021.

 

Die EVP Worb wünscht besinnliche und gesegnete Feiertage und einen gesunden Start ins neue Jahr.

Michael Stauffer

GGR Mitglied

Es geht immer um Menschen

Es geht immer um Menschen

Warum ist die EVP eine gute Wahl für Sie? Weil bei der EVP immer der Mensch im Zentrum steht. Wir politisieren sachbezogen mit dem Ziel, dass sich in allen Ortschaften der Gemeinde Worb die Menschen zu Hause fühlen. Dabei verdienen insbesondere Menschen in schwierigen Lebenssituationen unsere Unterstützung. Auch für zukünftige Generationen soll unsere Gemeinde ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort bleiben, in dem die Lebens- und Umweltqualität der Gemeinde mit einer umsichtigen Entwicklung sichergestellt wird. Dazu gehören auch gesunde Gemeindefinanzen und Investitionen in den Werterhalt unserer Gemeindeinfrastruktur, die in der aktuellen Lage besonders auch unserem Gewerbe zugutekommen. 

 

Was macht die EVP einzigartig? Wir bekennen uns zu einer Politik auf der Grundlage christlicher Werte. Das bedeutet, dass wir das Wohl des einzelnen Menschen ins Zentrum stellen, da auch unser Herr Jesus Christus nur das Wohl des Menschen will. An das glauben wir und so politisieren wir.  

 

Welche Menschen in unserer Gemeinde stehen für diese Politik ein?

Allen voran unser langjähriger Gemeindepräsident Niklaus Gfeller. Er ist als unabhängiger, authentischer und vertrauenswürdiger Politiker für alle Bevölkerungsgruppen zugänglich und versteht seine Arbeit als Dienst an der Gemeinde. Aber auch Silvia Moser, Rolf Stöckli, Christopher Cetin, Michael Stauffer und Mayk Cetin sind bereit, ihre verantwortungsvolle Arbeit im Worber Parlament weiterzuführen.

 

Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und Ihre Stimme, die wir gerne mutig vertreten möchten.

Mayk Cetin

Mitglied des GGR und der Finanzkommission

EVP Worb Parteipräsident

Tagesschule Worb

 

Am 27. September 2020 wird das Worber Stimmvolk über den Neubau der Tagesschule abstimmen. Für uns von der EVP hat diese Abstimmung aus folgenden Gründen eine grosse Bedeutung

  1. Ausgangslage

Das Volksschulgesetz verlangt, dass jedes angemeldete Kind in die Tagesschule aufgenommen wird. Heute platzt die Tagesschule aus allen Nähten. Die Zahl der Anmeldungen steigt von Jahr zu Jahr. Auf dem Areal des Dorfschulhauses ist die Tagesschule mittlerweile auf drei Standort aufgeteilt. Dies erschwert und verteuert den Betrieb beträchtlich.

  1. Standort

Der Standort des Neubaus auf dem Dorfschulhausplatz ist ideal. Die Tagesschule befindet sich so, wie vom Kanton auch gewünscht, in der Nähe einer Schule und zentral im Dorf.

  1. Projekterarbeitung

Zur Entscheidungsfindung beteiligten sich neben der kantonale Denkmalpflege und der Kommission zur Pflege der Orts- und Landschaftsbilder OLK, die drei Worber Kommissionen Bau, Finanz und Bildung. In allen drei Kommissionen arbeiten Mitglieder der EVP mit. Wir vertrauen ihnen, dass sie sich für das bestmögliche Bauprojekt eingesetzt haben.

Wir von der EVP Worb unterstützen den Neubau der Tagesschule auf dem Areal des Dorfschulhauses in Worb.

Für die EVP

Rolf Stöckli

Mitglied GGR, GPK, BK

«Äs bitzeli meh» überlegt durch die Krise

 

Im Kommentar der Redaktionsleitung der letzten Worber Post hiess es «darfs äs bitzeli meh si» Das haben sich gewisse Parteien gleich zu Herzen genommen und an der darauffolgenden GGR-Sitzung vom 11. eine ganze Reihe von dringlichen Vorstössen zur Corona-Situation eingereicht. Wir verstehen die Betroffenheit und die Ängste, die die Krise ausgelöst hat. Trotzdem fragen wir uns ernsthaft, ob uns dieser Aktivismus tatsächlich weiterbringt. Macht es wirklich beispielsweise Sinn, jetzt schon eine Neubeurteilung der Finanzlage vorzunehmen und sogar das längst genehmigte Budget 2020 zu überarbeiten, obwohl eine sinnvolle Abschätzung der Steuerausfälle kaum möglich ist, da der weitere Verlauf der Corona-Situation noch völlig unbekannt ist. Seriöser ist es in der heutigen Situation, wenn die Gemeinde die bekannten Auswirkungen der Corona-Krise im Rahmen der ordentlichen Finanzplanung abbildet und nicht aufgrund von Mutmassungen mit Schnellschüssen die bestehenden Grundlagen zunichte macht. Interessant ist auch zu beobachten, dass diese sogenannten dinglichen Vorstössen auf der eine Seite von der der Verwaltung verlangen, die monatlichen Zahlen der neuangemeldeten Arbeitslosen seit Anfang Jahr zu ermitteln und eine Informationsoffensive zu prüfen. Auf der anderen Seite wird die Prüfung von Kostensenkungspotential bei der Gemeindeverwaltung gefordert. Es stellt sich echt die Frage, ob diese zum Teil im Widerspruch stehenden Forderungen und Prüfaufträge in einer Krise wirklich so dringend, effektiv und effizient, dass sie uns in dieser noch nicht überstandenen Krise gesamtheitlich weiterbringen. Beruflich durfte ich auch eine grössere «Krise» begleiten und dabei einen Teilbereich führen. Dabei habe ich gelernt, dass Ruhe bewahren, Fokussierung, strukturiertes Vorgehen und zum richtigen Zeitpunkt schnell handeln entscheidend sind, um eine Krise mit möglichst wenig Schaden bedacht zu meistern. Ich bin überzeugt, dass dies Eigenschaften sind, welche auch die Bevölkerung von der Gemeindeverwaltung und dessen Führung erwartet. Damit verbunden darf man in solchen Krisensituationen auch die Erwartung haben, dass die Gemeinde eine tragende Rolle übernimmt und insbesondere weiterhin mit Investitionen das örtliche Gewerbe stützt. Jetzt über Verzichtsplanung von Investitionsprojekten zu sprechen, was ebenfalls einem Prüfauftrag der genannten Vorstösse entspricht, wäre ein schlechtes Signal an die lokale Wirtschaft. Dass man sich nicht nur auf die Gemeinde verlässt, sondern selber aktiv wird, zeigt sich in der geleisteten ausserordentlich wertvollen Nachbarschaftshilfe, die man in der Gemeinde Worb spüren kann. Das dabei entstehende Wir-Gefühl erachten wir als grosse Chance generationenübergreifen noch stärker zusammenzuwachsen. Wir danken all jenen, die sich hier selbstlos engagiert haben und sich weiterhin engagieren werden. Solche Werte gilt es auch nach der Krise hochzuhalten.

«Äs bitzeli meh» überlegt und «äs bitzeli weniger» Wahlkampf würde der Gemeinde Worb in dieser anspruchsvollen Zeit «äs bitzeli meh» bringen.

Mayk Cetin

Mitglied des GGR und der Finanzkommission

EVP Worb Parteipräsident

Coronavirus

Coronavirus Das Coronavirus hat unser Land überraschend rasch erreicht. Der Bundesrat versucht mit geeigneten Massnahmen, die Ansteckungsrate möglichst niedrig zu halten, damit unser Gesundheitssystem die anfallenden schweren Fälle richtig behandeln kann. Leider stelle ich fest, dass sich noch nicht alle an die Anweisungen des Bundesrates halten. Familien besuchen gemeinsam mit den Kindern die Einkaufszentren und tagsüber wird das Social distancing nicht eingehalten. Aus Verantwortung zu den Risikopersonen bitte ich Euch im Namen der EVP sehr, die Vorgaben des Bundesrates sehr ernst zu nehmen und zu befolgen. Wir sind dies unseren alten und kranken Mitbürgerinnen und Mitbürgern schuldig. Ich wünsche uns allen, dass wir diese schwierige Zeit möglichst rasch und möglichst unbeschadet überstehen.

Rolf Stöckli,

Mitglied GGR, GPK, Baukommission

Standort Tagesschule

 

Gemäss der dringlichen Motion der SP+Grüne/FDP soll eine nichtständige Kommission zur Standortfindung der Tagesschule und Freiraumplanung (inkl. Familienspielplatz Worb) eingesetzt werden.

Die heutige Situation zeigt, die Tagesschule platzt aus allen Nähten. Die Zahl der Anmeldungen steigt von Mal zu Mal. Heute ist sie auf zwei Standorte auf dem Areal des Dorfschulhauses aufgeteilt, was den Betrieb massgeblich erschwert. Es besteht tatsächlich Dringlichkeit, einen Neubau mit genügend Platz zu erstellen! Denn die Gemeinde ist verpflichtet, alle angemeldeten Kinder aufzunehmen. Die Gründung einer nichtständigen Kommission würde das Vorhaben um Monate hinauszögern.

Das vorbereitete Projekt des Neubaus auf dem Dorfschulhausplatz ist Standortmässig ideal. Die Tagesschule befindet sich so, wie vom Kanton auch gewünscht, in der Nähe einer Schule und zentral im Dorf. Das Projekt wurde uns vor einer GGR-Sitzung vom projektführenden Architekturbüro vorgestellt. Aus unserer Sicht wurden auch die Freiräume um die Tagesschule und der Dorfschulhausplatz mit viel Feingefühl begrünt und «aamächelig» gestaltet. Wo denn, wenn nicht beim Dorfschulhausplatz soll die Tagesschule denn hin? Diese Antwort bleiben die Motionäre leider schuldig. Die Gemeinde hat keine zentrumsnahmen Bodenressourcen mehr. Eine Möglichkeit beim Wislepark wurde diskutiert und vernünftigerweise auch wieder verworfen. Der Platz ist weder Zentrums- noch Schulnah, Die kleinen Schüler müssten begleitet werden und der Standort neben der Badi ist wohl nicht gerade das Gelbe vom Ei. Was wir uns aber sehr gut vorstellen könnten, ist die Realisierung des schon lange vorgesehen Familienspielplatzes beim Wislepark. Von Motionären wird begründet, der Spielplatz sei dort zu wenig zentral und würde durch die Kinder nicht besucht. Das scheint uns doch eine ziemlich magere Begründung. Wer auf den Spielplatz will, wird wohl die paar Schritte durchs Dorf unter die Füsse oder Räder nehmen können?

Ist es nicht gesunder Menschenverstand, dass bei der Standortfrage die Tagesschule Priorität vor einem Familienspielplatz erhält? Gerade SP und FDP sind Parteien, die immer wieder betonen, wie wichtig solche Einrichtungen sind, damit die Frauen im Arbeitsprozess bleiben können. Nun will man auf Gemeindeebene die Weiterentwicklung einer solchen Einrichtung genau von Mitgliedern dieser Parteien um Monate hinauszögern. Wie konsequent ist das denn?

Beatrix Zwahlen,

Präsidentin EVP, Mitglied GGR und Vizepräsidentin Bildungskommission

 

Energiestadt Worb?

 

 

Energiestadt Worb?

 

Mit der Einreichung unseres Postulats «Bärensaal Worb – angemessene Infrastruktur» wollten wir den Gemeinderat auffordern, die gesamte Infrastruktur des Bärensaals zu überprüfen. Unser Gemeindesaal weist einige Mängel auf: der fehlende Platz hinter der Bühne für Künstlergruppen, der Zustand der Bühne, die fehlende Belüftung und die energiefressende und wärmeabstrahlende Saal- und Bühnenbeleuchtung. In seiner Stellungnahme zu unserem Postulat empfahl der Gemeinderat an der November-Parlamentssitzung denn auch eine etappenweise Umrüstung der Saal- und Bühnenbeleuchtungen auf LED bis Ende 2021. Wir baten das Parlament dieser Stellungnahme zu folgen und unser Postulat in dem Sinne zu unterstützen. Leider sah eine knappe Mehrheit des Worber Parlaments keine Dringlichkeit, unseren Gemeindesaal energiefreundlich umzurüsten! Wie ein Fraktionssprecher erwähnte, liegen die Prioritäten bei Investitionen für sie definitiv an anderen Orten. Ich staune ob dieser Aussage und bin enttäuscht. Für Worb mit dem Label «Energiestadt» müsste diese Umrüstung doch eine Priorität und eine Selbstverständlichkeit sein?

 

Wir starten 2020 in ein Wahljahr. Die Parteien sind darauf bedacht, mit sinnvollen und weniger sinnvollen Vorstössen auf sich aufmerksam zu machen. Als Wähler haben Sie die Möglichkeit, die Tätigkeiten der Parteien der gesamten Legislatur zu verfolgen. Sie können sich auf der Worber Webseite die Geschäfte, Vorstösse und Voten an den Sitzungen (Protokolle) ansehen. In den Protokollen ist auch ersichtlich, wer wann für welche Partei ins Parlament ein- und wieder ausgetreten ist und wer an den Sitzungen anwesend ist. Nehmen Sie sich diese Zeit für Worb!

 

Im Namen der EVP wünsche ich Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und ein gesegnetes Neues Jahr.

  

Beatrix Zwahlen,

Präsidentin EVP, Mitglied GGR

Finanzplanung und Attraktives Worb

Finanzplanung

Am 14. Oktober 2019 hat das Parlament sowohl der Finanzplanung 2020 – 2024 als auch dem Budget 2020 einstimmig zugestimmt. Die vorgesehenen Investitionen sind ambitiös. Sie werden unsere Bauverwaltung an Grenzen bringen und unsere Finanzen strapazieren. Wir können uns nun fragen: Warum investieren wir dann soviel? Jahrelang wurden aufgrund der schlechten finanziellen Lage notwendige Investitionen zurückgehalten. Vor diesem Stau haben wir immer gewarnt. Nun sind wir im Nachholmodus. Strassensanierungen, Werterhalt von Schulhäusern, Neubau vom Kindergarten Hänsel und Gretel in Rüfenacht und Neubau der aus allen Nähten platzenden Tagesschule in Worb sowie der Kunstrasen sind die grössten Posten. Nun können wir uns weiter fragen: Warum bauen wir dann einen Kunstrasen oder eine neue Tagesschule? In der Tagesschule muss heute schon an zwei Standorten gegessen werden, weil immer mehr Kinder angemeldet werden. Eine Vergrösserung ist demnach unumgänglich, sind wir doch als Gemeinde verpflichtet, alle angemeldeten Kinder aufzunehmen. Im geplanten Neubau werden bis zu 120 Kinder verpflegt werden können. Den Kunstrasen kann man als «Nice to have»-Projekt ansehen. Wir sind aber der Überzeugung, dass gerade Projekte, die zur Attraktivität unseres Ortes beitragen, uns helfen, sowohl Einwohner als auch das Gewerbe nach Worb zu ziehen. Diese zusätzlichen Steuerzahler brauchen wir dringend, da unser Selbstfinanzierungsgrad nach wie vor ungenügend ist.

 

Attraktives Worb

Es freut mich sehr, zu hören und zu sehen, dass die neuen Wohnungen in unseren Überbauungen auf reges Interesse stossen. Offensichtlich hat auch das Gewerbe den Worbboden für sich entdeckt. Überall wachsen plötzlich Gebäude in die Höhe.

Warum ist das so? Sie können die Frage sicher selber beantworten. Was ist für Sie an einem Ort wichtig, wenn Sie ihn zu Ihrem Wohnort machen wollen? Gute ÖV-Verbindungen, genügend Läden für den Tagesbedarf, fortschrittliche Bildungseinrichtungen, KITA, Tagesschulen, Sport- und Freizeitangebote für jedes Alter, Senioreneinrichtungen und ein attraktives Naherholungsgebiet? All das bietet die Gemeinde Worb und das sollten wir uns weiterhin etwas kosten lassen.       

         

Beatrix Zwahlen,

Präsidentin EVP, Mitglied GGR

 Bärensaal Worb – angemessene Infrastruktur


   
  Auf der Webseite des Gemeindesaal-Vermieters «music-line» steht: «Der zentral gelegene, moderne Bärensaal eignet sich dank seiner zeitgemässen Infrastruktur für verschiedene öffentliche Veranstaltungen.»
   Aufgrund dieser Aussage würde ich den Bärensaal als Künstlerin vielleicht mieten, als Sängerin eines Worber Chores am liebsten nicht mehr. Alle Jahre im Juni finden unsere Chorkonzerte im Bärensaal statt. Bei schönem und warmem Wetter entwickeln sich in diesem Saal eine Hitze und eine stickige Luft, die sowohl für Akteure auf der Bühne, als auch für Zuschauer unerträglich sind. Eine angemessene Belüftung/Kühlung ist unbedingt notwendig. Eine Umrüstung der wärmeabstrahlenden und äusserst energiefressenden Scheinwerfer und Saalbeleuchtung auf LED sollte für Worb mit dem Label «Energiestadt» eine Selbstverständlichkeit sein. 
    Zu einer attraktiven Gemeinde unserer Grösse gehört ein attraktives Freizeitangebot. Mit dem Bau des Wisleparks und dem vorgesehen Kunstrasen im Worbboden wird der Sport und damit die sportliche Betätigung der Bevölkerung gefördert, was die EVP sehr begrüsst und auch unterstützt.
    Zu einem vielseitigen attraktiven Freizeitangebot gehört aber auch die Förderung des kulturellen Lebens. Damit dieses stattfinden kann, braucht es Räumlichkeiten, die den Benutzern die entsprechenden zeitgemässen Einrichtungen bieten. Ansonsten suchen sich die Vereine andere Möglichkeiten, eventuell sogar aussergemeindlich. Das wollen wir verhindern.
    Aus diesem Grund reicht die EVP ein Postulat ein: Der Gemeinderat wird beauftragt, die gesamte Infrastruktur des Gemeindesaals in Worb zu überprüfen und mit Hilfe der aktuellen technischen Möglichkeiten den heutigen Anforderungen anzupassen.


 Beatrix Zwahlen,

Präsidentin EVP, Mitglied GGR

Fussgängerstreifen auf der Bahnhofstrasse schafft Klarheit und Sicherheit

 

Automobilisten, Velofahrer und Fussgänger bekunden heute enorm Mühe mit einer Tempo 30 Zone, auf der bekanntlich keine Fussgängerstreifen vorgesehen sind. In dieser Zone dürfen Fussgängerinnen und Fussgänger zwar die Fahrbahn beliebig überqueren; sie haben aber keinen Vortritt. Fussgänger fühlen sich unsicher, ob sie die Strasse rechtzeitig vor dem nächsten Auto überqueren können. Die Gefahr von Unfällen ist in solchen unklaren Situationen deutlich erhöht. 

Auf der Bahnhofstrasse in Worb, welche immer noch ein hohes Verkehrsaufkommen aufweist, ist die Sicherheit insbesondere für Schülerinnen und Schüler sowie für ältere und gehbehinderte Personen derzeit nicht sichergestellt. Beobachtungen und Stimmen aus der Bevölkerung bezeugen diese unzumutbare Situation, die es nun dringendst zu verbessern gilt. Es wäre tragisch und ein Armutszeugnis der Politik, wenn erst gehandelt wird, wenn wir Tote oder Verletzte zu beklagen hätten. 

Die EVP fordert deshalb umgehend Fussgängerstreifen an der Bahnhofstrasse in Worb. Aus diesem Grund hat die EVP ein entsprechendes Postulat eingereicht, in dem der Gemeinderat aufgefordert wird dafür zu sorgen, dass mittels Fussgängerstreifen die Sicherheit für Fussgänger auf der Bahnhofstrasse gewährleistet wird.       

Mayk Cetin,

GGR und FIKO Mitglied
 

Wichtige Abstimmungen am 19. Mai 2019 

     

 

In unserer Gemeinde stimmen wir über die Übernahme der Abwasserentsorgungsanlagen Worb durch den Gemeindeverband ARA Worblental ab. Die auf Gemeindegebiet bestehenden Abwasseranlagen werden von mehreren Verbandsgemeinden mitbenutzt. Es macht Sinn, sich im Verband zusammenzuschliessen und die Kosten aufzuteilen. Für die Gemeinde Worb würde dies eine jährliche Kosteneinsparung von Fr. 130'000.—bedeuten. Die Anlagen müssen saniert abgegeben werden, was noch einige Reparaturen zur Folge hat. Aber, diese Unterhaltsarbeiten müssten so oder so getätigt werden. Die Gemeinde Worb ist durch einen Gemeinderat im Verband vertreten. Die EVP Worb empfiehlt Ihnen einstimmig ein JA zur Übernahme.

 

Die Delegierten der EVP Kanton Bern beschliessen zum Sozialgesetz folgende Parolen:

NEIN zur Grossratsvorlage, Stimmfreigabe zum Volksvorschlag.

Die Grossratsvorlage sieht eine Reduktion von 8% des Grundbedarfs vor. Wer sich bemüht, soll gleich viel erhalten, wie bisher. Nur sind von dieser Kürzung auch die Schwächsten unserer Gesellschaft, die unbeteiligten Kinder und Jugendlichen betroffen (ca. 1/3 der Sozialbezüger). Zudem werden die SKOS-Richtlinien unterschritten. Dahinter kann die EVP Kanton Bern nicht stehen. Der Volksvorschlag wurde nur ganz knapp abgelehnt. Bei der Stichfrage ziehen die Delegierten den Volksvorschlag aber der Grossratsvorlage fast einstimmig vor. Aus diesem Grund wurde Stimmfreigabe beschlossen.

 

Die EVP Schweiz sagt JA zur AHV-Steuervorlage. Die bestehende Besteuerung von Holdings ist ungerecht. Die Anpassung schafft gleich lange Spiesse für alle juristischen Personen – ein Schritt hin zur Steuergerechtigkeit. Für Marianne Streiff, Präsidentin der EVP Schweiz, ist diese Vorlage eine Kompromisslösung. Sie sagt an der Medienkonferenz: «Die Steuervorlage wurde um eine AHV-Zusatzfinanzierung ergänzt. Diese ist für die AHV überlebenswichtig.»

 

Zur EU-Waffenrichtlinie wird die JA-Parole beschlossen. Im Fokus stehen die halbautomatischen Waffen, die ohne Nachladen mehrere Schuss hintereinander abgeben können. In falschen Händen können solche Waffen grosses Leid anrichten. Diese Waffen würden neu aus Sicherheitsgründen nur noch an Personen abgegeben, die einen sachgemässen Umgang nachweisen können. Dies ist als Mitglied eines Schützenvereins gegeben. Dank einer Ausnahmeregelung werden der traditionelle Waffenbesitz und das Schiesswesen in der Schweiz nicht beeinträchtigt. Auch die Ordonnanzwaffe kann nach dem Militärdienst weiter übernommen werden.

 

Beatrix Zwahlen,

Präsidentin EVP Worb

100 Jahre EVP Schweiz , 45 Jahre EVP Worb

 

Unter dem Motto «100 Jahre EVP - Damit Werte wie­der zäh­len.

Brü­cken­baue­rin zwi­schen den Polen

Die «Evan­ge­li­sche Volks­par­tei der Schweiz», EVP, wurde 1919 gegrün­det, als die Schweiz an pre­kä­ren sozia­len Ver­hält­nis­sen und der tie­fen Kluft zwi­schen Bür­ger­tum und Arbei­ter­schaft zu zer­bre­chen drohte: «Als eine poli­ti­sche Bewe­gung, die sich mit christ­li­chen Wer­ten für das Wohl der Bevöl­ke­rung ein­set­zen wollte, eine Mit­te­par­tei mit dem Ziel, die gesell­schaft­li­chen Grä­ben zu über­brü­cken», hob Par­tei­prä­si­den­tin und Natio­nal­rä­tin Mari­anne Streiff in ihrer Fest­an­spra­che im Rah­men der 100. ordent­li­chen Dele­gier­ten­ver­samm­lung die Motive der Grün­dungs­vä­ter her­vor.

 

Die Werte der Par­tei sind bis heute gleich­ge­blie­ben – und wer­den heute mehr denn je gebraucht. «Wie vor hun­dert Jah­ren seh­nen sich auch heute breite Bevöl­ke­rungs­kreise nach wer­teo­ri­en­tier­ten poli­ti­schen Akteu­ren

Auch 2019 blo­ckie­ren poli­ti­sche Pola­ri­sie­rung und Kli­en­tel­in­ter­es­sen wich­tige Reform­pro­jekte, las­sen sich Her­aus­for­de­run­gen wie Gesund­heits­we­sen, Sozi­al­ver­si­che­run­gen, EU oder Migra­tion nur durch Kom­pro­misse lösen.

Bun­des­rat Igna­zio Cas­sis wür­digte die EVP als stille, aber kei­nes­wegs leise Par­tei. «Sie kön­nen durch­aus Ihre Stimme erhe­ben, wenn Sie etwas zu sagen haben», so der Bun­des­rat. Mit ihren Wer­ten leiste die Par­tei einen wich­ti­gen Bei­trag für unser Land. Er zog in sei­ner Rede den Hut vor dem Mut des Grün­dungs­prä­si­den­ten der Par­tei, Arnold Muggli für des­sen muti­gen Appell an den Bun­des­rat zur Zeit des Lan­des­strei­kes im Jahr 1818.

Rolf Stöckli

GGR Mitglied EVP Worb 

Kunstrasen auf dem Politparkett

Es war eine ganz spezielle Atmosphäre am 4. Februar 2019 im Bärensaal. Ab 19.30 Uhr tagte das Worber Gemeindeparlament. Auslöser für diese spezielle Stimmung im Saal war das Geschäft «Umbau des bestehenden Rasenspielfeldes bei der Gemeindesportanlage Worbboden in ein Kunstrasenspielfeld», welches über hundert Fussballer als Zuschauer in den Bärensaal anzog. Das Ganze hatte etwas von einem Fussballspiel in einem Fussballstadion. Wie lief das Spiel ab? Aus Sicht der Zuschauer und der EVP-Mannschaft enttäuschend. Die EVP, welche bereits vor 10 Jahren einen Kunstrasen für die Gemeinde Worb gefordert hatte, wies als einzige Partei das Geschäft nicht an den Gemeinderat zurück. Die erforderlichen Informationen zu den Varianten unverfüllter und verfüllter Kunstrasen lagen rechtzeitig vor. Damit konnte aus Sicht der EVP der Kredit bewilligt werden. Aufgrund der eingebrachten ökologischen Argumente gegen den verfüllten Kunstrasen beantragten wir, dass der ökologisch verträglichere, unverfüllte Kunstrasen eingebaut wird. Der GGR stimmte unserem Antrag zwar zu, wies das Geschäft dann bedauerlicherweise trotzdem zurück. Damit kann der Kunstrasen, dem der GGR letztes Jahr noch grossmehrheitlich zugestimmt hat, dieses Jahr trotzdem nicht gebaut werden. Der GGR hat an diesem Abend vor dem mehrheitlich jugendlichen Publikum kein gutes Lehrstück für kommunale Sachpolitik abgegeben. Eine echte sachpolitische Auseinandersetzung fand nicht statt. Die vorbereiteten Voten wurden abgelesen, die Information des Gemeinderates und die Argumente der Ratskollegen wurden in keiner Weise berücksichtigt. Trotz Sitzungsunterbruch und trotz unserem Antrag rückten die Parlamentarier nicht von der beantragten Rückweisung ab. Der GGR hat an diesem Abend eine Chance vergeben, vor dem jugendlichen Publikum gute Werbung für Kommunalpolitik zu machen.

Mayk Cetin, GGR- und FIKO-Mitglied

Freude und Dankbarkeit

Ich habe mich gefreut und diese Freude möchte ich mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, teilen. An der GGR-Sitzung vom 5. Februar 2018 wurde unser Vorstoss betreffend Tagesschulen Worb und Rüfenacht zwar als erheblich, aber als erfüllt abgeschrieben. Erfüllt waren unsere Anliegen zwar zu diesem Zeitpunkt noch nicht, aber es wurde uns seitens des Gemeinderates versichert, unsere Anliegen (Lärmdämmung in der Tagesschule Rüfenacht, Sonnensegel im Aussenbereich und Ausbau der Tagesschule in Worb) seien erkannt und bereits in Bearbeitung. Eine Lärmdämmung in der Tagesschule Rüfenacht erachteten wir als sinnvoll. Bei einem Besuch stellte ich eine unzumutbare Lärmkulisse fest. Nun wurde diese Lärmdämmung in diesem Jahr zur vollsten Zufriedenheit der Tagesschulleitung, der Betreuenden und wohl auch der Kinder eingebaut. Ebenfalls war uns ein Sonnenschutz im neu gestalteten Aussenbereich ein Anliegen. Auch dieser ist nun vorhanden. Allerdings ist das Sonnensegel für meine Bedürfnisse etwas klein geraten. Nichts desto trotz, vielen Dank an den Gemeinderat und alle Beteiligten, die beides rasch möglich gemacht haben. Ich hoffe nun, dass auch unser drittes Anliegen in diesem Vorstoss, die Realisierung des dringend notwendigen Ausbaus der Tagesschule in Worb, rasch Formen annimmt. Jedenfalls soll bereits fleissig am Projekt gearbeitet werden.

 Die EVP Worb wünscht Ihnen eine besinnliche Advents und Weihnachtszeit und von Herzen ein gesegnetes Neues Jahr.

Beatrix Zwahlen, Präsidentin EVP

Die Umfahrungsstrasse

Die Verkehrssanierung steht im Dorfzentrum kurz vor dem Abschluss. Die Umfahrungsstrasse lässt eine zügige Fahrt dem Dorf entlang zu. Es ist für uns nicht verständlich, weshalb tagsüber und auch in der Nacht weiterhin recht viele Automobilisten durch das Dorf fahren und damit sogar einen Halt vor der verschlossenen Barriere in Kauf nehmen. Im Strassenplan ist vorgesehen, dass die Bernstrasse während starren, vorgegebenen Sperrzeiten mit Poller abgesperrt wird. Die Worber Ladengeschäfte befürchten zu Recht Umsatzeinbussen durch diese Massnahme. Für die EVP ist diese starre Lösung keine nachhaltige Massnahme. Wir begrüssen es, dass der Gemeinderat hier eine flexiblere Lösung sucht. Aber eigentlich geht es noch viel einfacher und braucht nur ein bisschen Vernunft: Denn der vernünftige Automobilist gibt der raschen Umfahrung den Vorzug und gibt so den Kunden die Möglichkeit, rasch und einfach zu den Worber Ladengeschäften zu fahren und hier ihre Einkäufe zu tätigen. Diese Vernunft sollte doch auch ohne Poller möglich sein.

Rolf Stöckli GGR Mitglied

Am 25. November 2018 ist Abstimmungssonntag

Entscheiden Sie mit!

 

 

Auf Gemeindeebene haben wir die Möglichkeit, über einen Beitritt zum Wasserverbund Region Bern (WVRB) abzustimmen. Diesem bewährten und gut funktionierenden Gemeindeverbund gehören zurzeit 13 Gemeinden an. Darunter befinden sich unter anderem die Gemeinden Vechigen, Stettlen, Bolligen, Ittigen und Ostermundigen.

Unser Trinkwasser kommt bereits heute vorwiegend aus der Wehrliau in Muri. Worb hat schon länger keine ausreichenden Quellen mehr, denn die Grundwasserfassung im Worbboden erfüllt die gesetzlichen Anforderungen an die Qualität von Trinkwasser nicht. Das heisst, wir müssen auch den zweiten, für die Versorgungssicherheit erforderlichen Wasserbezugsort ausserhalb unserer Gemeinde erwerben.  Der WVRB als einzig möglicher Partner bietet dazu zwei Möglichkeiten an: Mit einem Vertrag oder mit einem Beitritt zum WVRB. Aus technischer Sicht bleibt die Wasserversorgung bei beiden Varianten die gleiche wie bereits heute. Der Beitritt ist aber wesentlich kostengünstiger als die Vertragslösung. Das führt zu einem deutlich tieferen Wasserpreis. Zudem hat jede Gemeinde als Aktionär Mitspracherecht im Verbund. Allerdings würden wir die Primäranlagen (nicht das Feinverteilungsnetz innerhalb der Gemeinde) an die WVRB verkaufen. Das heisst, die Verantwortung für den Unterhalt der Anlagen liegt neu beim WVRB und nicht mehr bei der Gemeinde. Die Arbeiten an den Anlagen werden aber weiterhin durch unsere gemeindeeigenen Brunnenmeister vorgenommen. Der Preis für die Übernahme dieser Anlagen entspricht dem heutigen Wert der Anlagen.  

 

Aus Sicht der EVP ist eine regionale Lösung logisch und sinnvoll. Die EVP sagt deshalb

JA zum Beitritt zum WVRB.

 

Parolen der EVP CH:

NEIN zur «Selbstbestimmungsinitiative»

STIMMFREIGABE zur gesetzlichen Grundlage für die Überwachung von Versicherten

JA zur «Hornkuh-Initiative»

 

 

Beatrix Zwahlen, Präsidentin EVP Worb, GGR-Mitglied

Wasserverbund Region Bern (WVRB)

Jede Wasserversorgung braucht einen zweiten Wasserbezugsort. Dies ist im Kanton Bern richtigerweise so vorgeschrieben. In der Gemeinde Worb liegt keine ausreichende Quelle mehr vor. Die Grundwasserfassung im Worbboden erfüllt die Anforderungen an die die Qualität von Trinkwasser nicht mehr. Für Worb kann nur der Wasserverbund Region Bern AG das erforderliche Trinkwasser liefern.

 

Wir können die Versorgungssicherheit entweder per Vertrag einkaufen oder wir erhalten sie, wenn wir dem WVRB beitreten. 

 

Wir von der EVP entscheiden uns klar für den Beitritt, denn dieser ist um jährlich 350‘000 Fr. kostengünstiger. Qualitätseinbussen sind nicht zu befürchten, denn das Wasser stammt wie bisher aus der Wehrliau in Muri und die Mitarbeiter der Worber Wasserversorgung werden sich wie bisher um unsere Anlagen kümmern.

 

Aus unserer Sicht ist es absolut sinnvoll, derart grosse Aufgaben regional zu lösen. Beim Abwasser und bei der Abfallentsorgung haben wir diesen Schritt übrigens schon längst vollzogen.

Rolf Stöckli

GGR Mitglied, GPK Mitglied, Baukommission Mitglied

Wieviel und was investieren wir in unsere Kinder?

Wieviel und was investieren wir in unsere Kinder?

 

Ein neues Schuljahr hat begonnen. Viele 4 – 5jährige Knirpse haben zum ersten Mal Bekanntschaft mit dem Kindergarten und damit unserem Schulsystem gemacht. Vielleicht noch scheu und zurückhaltend oder voller Tatendrang und Vorfreude betreten sie die neue Welt. Was erwartet jedes einzelne Kind und wie wird es seine Schulzeit erleben?

Heute kommen die Kinder mit den verschiedensten familiären und kulturellen Hintergründen in den Kindergarten. Die Unterschiede in den kognitiven, sozialen und emotionalen Kompetenzen werden immer auffälliger. Viele Kinder können diese Unterschiede während der ganzen Schulzeit nicht mehr wettmachen. Damit möglichst jedes Kind gerechte Chancen hat, muss mehr in die Frühförderung und Integration investiert werden. In der Gemeinde Worb bestehen erfreulicherweise bereits die verschiedensten Angebote. Sie werden zu einem grossen Teil durch Vereine und kirchliche Institutionen abgedeckt (Mütterberatung, Eltern-Kind-Treffs, Kitas, Spielgruppen, Integrationsnachmittage). Diese Organisationen arbeiten aber mehrheitlich autonom. Wir möchten als ersten Schritt die Vernetzung dieser Organisationen untereinander, aber vor allem mit dem Sozialdienst der Gemeinde Worb, fördern. So kann mit gebündelten Ressourcen eine optimale lückenlose Prävention und Frühförderung für alle in Frage kommenden Kinder angeboten werden.

Der EVP ist eine frühe Förderung und Integration der Kinder sehr wichtig. Denn sie entlasten die Schulen und fördert die Integration in das Schweizer Kultur- und Bildungssystem. Jeder Franken, der hier eingesetzt wird, muss später nicht doppelt oder dreifach für ein ganzes Leben ausgegeben werden. Je länger wir warten, um in das Leben eines benachteiligten Kindes einzugreifen, desto teurer wird es.

Eine vernetzte frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung hat zum Ziel, eine gelingende Entwicklung zu fördern. Was gibt es Wertvolleres, als das Lächeln eines zufriedenen und glücklichen Kindes? Was gibt es wertvolleres, als einen gelingenden Start ins Leben? Was gibt es Wertvolleres, als eine gesunde Gesellschaft?   

Parolen der EVP Schweiz für die Abstimmung vom 23. September 2018

JA zur Fairfood-Initiative

JA zum Bundesbeschluss Velo

NEIN zur Volksinitiative für Ernährungssouveränität

 

Beatrix Zwahlen, Präsidentin EVP Worb, GGR-Mitglied, Bildungskommission

Sommeranlass der EVP Worb

Der diesjährige Sommeranlass der EVP Worb findet am Mittwoch, 29. August 2018 statt.

Wir haben die Möglichkeit, die seit 1945 in Worb ansässige Firma Pfister Ladenbau AG zu besichtigen. Das Unternehmen ist spezialisiert für den Laden- und Gastrobau. Das Angebot reicht von der Innenarchitektur, der Fertigung in der hauseigenen Schreinerei und Schlosserei bis zur Bauleitung. Im Jahr 2011 übernahm Catarina Jost-Pfister, die Tochter des langjährigen Patrons Franz Pfister, die Geschäftsleitung. Es ist denn auch Catarina Jost-Pfister, die uns freundlicherweise auf einem Rundgang einen interessanten Einblick in ihre Firma gewährt.

Herzlich eingeladen sind nebst den Mitgliedern der EVP Worb und ihren Partnerinnen/Partnern auch Freunde und Gönner der EVP Worb und weitere Interessierte.

Wir treffen uns am Mittwoch, 29. August 2018 um 18 Uhr vor dem Eingang der Pfister Ladenbau AG an der Bernstrasse 24 in Worb. Die Führung dauert ungefähr eine Stunde. Gerne werden wir im Anschluss etwas Feines zusammen essen und die Gemeinschaft pflegen. Damit wir die Anzahl Plätze im Restaurant Rössli in Richigen reservieren können, bitten wir Sie, sich bis spätestens Montag, 20. August 2018 anzumelden unter: bernhard.mueller@worb.ch oder Tel. 031 839 56 18. Wir freuen uns auf einen interessanten und gemütlichen Abend und wünschen allen bis dahin einen sonnigen und warmen Sommer!

Für die EVP Worb, Silvia Moser, Sekretärin

Erschliessung der Randgebiete und Ergänzungsangebot zum bestehenden ÖV

 

An der GGR-Sitzung vom 14. Mai 2018 haben wir ein Postulat zur Überprüfung des öffentlichen Verkehrs in der Gemeinde Worb eingereicht.

Zu einer attraktiven und fortschrittlichen Gemeinde gehört ein gut ausgebautes und den Bedürfnissen der Bevölkerung angepasstes ÖV-Netz. Der Ist-Zustand zeigt, die Randgebiete unserer Gemeinde sind zum Teil schlecht oder gar nicht erschlossen. Die Lücken in den bestehenden Fahrplänen führen dazu, dass man sich allzu rasch wieder ans eigene Steuer setzt.

Seit Fahrplanwechsel 2017/18 hat sich erfreulicherweise etwas getan. Auf den Linien Worb – Grosshöchstetten und Worb – Walkringen wurden stündliche Abendkurse eingeführt. Zwei- bis dreimal pro Woche benutze ich nun dieses Angebot. Regelmässig sind 5 – 15 Personen mit mir Richtung Walkringen unterwegs. Ich stelle fest, besteht ein befriedigendes Angebot des ÖV, sind umweltbewusste Worberinnen und Worber bereit, umzusteigen.

Ermutigt durch diese Tatsache, beauftragen wir mit unserem Postulat den Gemeinderat, zu prüfen, wie in der Gemeinde Worb die Randgebiete mit einem sinnvollen ÖV-Angebot erschlossen werden können. Zudem soll geprüft werden, ob die Lücken im bereits bestehenden ÖV-Angebot mit alternativen Möglichkeiten abgedeckt werden können. Als eine mögliche Variante möchte ich die Rufbusse oder -taxis erwähnen, die nur bei Bedarf fahren. Die Fahrt muss im Voraus per Telefon oder Internet bestellt werden. Der Fahrpreis entspricht dem ÖV-Billette. Es könnten so nicht oder dürftig erschlossene Randgebiete, wie z. B. Radelfingen (Gemeinde Vechigen), Wattenwil-Bangerten, der Dentenberg, Beitenwil, Vielbringen, Ried, Schlosswil (Gemeinde Grosshöchstetten), Hinterenggistein, Metzgerhüsi, Biglen etc. nach Bedarf bedient werden. Die heute bestehenden Fahrplanlücken am Vormittag und Nachmittag, z. B. auf der Linie Worb – Grosshöchstetten, könnten so ebenfalls geschlossen werden.

Ein 2 – 3jähriges Pilotprojekt, eventuell gar gemeindeübergreifend, wäre sicher sinnvoll. So würden die effektive Nachfrage, eine Kosten-Nutzenanalyse und damit eine definitive Einführung geprüft. Mit unserem Vorstoss soll nebst dem ökologischen Aspekt auch die Attraktivität der Gemeinde und insbesondere die der Randgebiete gefördert werden.  

Bei einer guten Frequentierung bestünde später durchaus die Möglichkeit, einen Antrag für eine ÖV-Linie oder zusätzliche Kurse auf den bestehenden Linien zu stellen.

 

Beatrix Zwahlen, Präsidentin EVP Worb, GGR-Mitglied

Medienmitteilung

 

zur geplanten Volksinitiative für einen allwettertauglichen Sportplatz in der Gemeinde Worb

Die EVP Worb hat sich bereits 2010 klar für den Bau eines allwettertauglichen Sportplatzes beim Schulhaus Worbboden ausgesprochen. In den Legislaturzielen 2017 – 2020 unserer Partei findet man denn auch die Aussage: «Worb sollte ausreichend wetterfeste Fussballplätze anbieten können». Begründungen:

  • eine Gemeinde in der Grösse von Worb hat zeitgemässe Sport- und Freizeitmöglichkeiten anzubieten
  • alle fussballbegeisterten Kinder, Jugendliche und Erwachsene sollen die Möglichkeit haben, ihrem Lieblingssport in ihrer Wohngemeinde zu frönen
  • Fussball leistet einen Beitrag zur Gesundheit, zur Integration und zur Einübung sozialen Verhaltens 

Der heutige Naturrasen wird durch die vielen Aktivitäten und die intensive Benutzung zu stark belastet. Im Gegensatz zum ganzjährig bespielbaren Kunstrasen ist ein Naturrasen nur saisonal und bei geeigneter Witterung nutzbar. Damit ist gerade im Frühjahr ein intensives Aufbautraining schwer möglich. Zudem besteht die Gefahr, dass Turniere kurzfristig abgesagt werden müssen.

Der neue Kunstrasen kostet 1,9 Millionen Franken. Dank dem vorgesehene Beitrag aus dem Sportfonds und den versprochenen Eigenleistungen der Sportclubs reduziert sich der Gemeindebeitrag auf 1,6 Millionen Franken. 

Die EVP Worb unterstützt die Volksinitiative für einen allwettertauglichen Sportplatz. Gleichzeitig fordern wir mit Nachdruck, dass auch die Massnahmen zum Werterhalt der Schulanlagen nicht länger aufgeschoben werden. Wir erwarten eine Finanzplanung, die diese Anliegen angemessen berücksichtigt. 

 

Für den Vorstand der EVP Worb

Beatrix Zwahlen, Präsidentin

Ausbau des ÖV mit Abendkursen

Als in Enggistein wohnende ÖV-Benutzerin bin ich sehr erfreut über die Einführung zusätzlicher Abendkurse auf unserer Postautolinie Worb – Walkringen. Seit dem 10. Dezember 2017, Fahrplanwechsel, besteht die Möglichkeit, um 20.41 Uhr, 21.41 Uhr und 22.41 Uhr ab Worb Dorf mit dem ÖV nach Hause zu fahren. Ebenfalls drei zusätzliche Abendkurse gibt es auf der Linie Worb – Grosshöchstetten, allerdings nur bis Schlosswil. Ich habe dieses Angebot seither schon ein paar Mal benutzt und erfreut festgestellt, dass jeweils weitere 5 – 8 Personen davon Gebrauch gemacht haben.

Liebe Worberinnen und Worber, nebst dem ökologischen Aspekt, der klar für den ÖV spricht, ist es eine Tatsache, dass ÖV-Linien nur weitergeführt werden können, wenn sie benutzt werden. Vor Jahren hat dies Wattenwil zu spüren bekommen, als mangels Auslastung die Postautolinie gänzlich gestrichen wurde. Ebenfalls ist die Häufigkeit der Kurse auf einer Linie von der Anzahl Fahrgäste abhängig. Laufend werden dazu Erhebungen durchgeführt. So sind zum Beispiel unsere Postautolinien Worb – Rüfenacht und Worb – Biglen (nur Enggistein – Biglen) eher schlecht ausgelastet. Die Postautolinie Worb – Grosshöchstetten weist tagsüber grosse Lücken auf. Um bei der nächsten Mitwirkung Wünsche nach mehr Kursen begründen zu können, muss für die bereits bestehenden Kurse genügend Interesse vorhanden sein.

Eine Kollegin sagte mir einmal: Wenn ich dann alt bin und nicht mehr Auto fahren kann, steige ich aufs Postauto um. Meine Antwort: Steige bereits jetzt um. Wenn jeder so denkt, kann es sein, dass die Linie dann nicht mehr besteht. Und, kommt nicht noch dazu, dass wir zu unserer Umwelt Sorge tragen sollten? Mit der Benutzung des ÖV tragen wir einen kleinen, aber nicht unwesentlichen Beitrag dazu bei.

Falls Sie also bereits Pendler sind, können Sie in Zukunft gut abends in Bern oder Worb noch spontan essen oder ins Kino gehen, sich ohne schlechtes Gewissen ein Glas Wein oder Bier gönnen und sich anschliessend mit dem ÖV nach Hause chauffieren lassen. Falls Sie noch kein Pendler sind, werden Sie einer.

Die EVP Worb wird sich gerne bei der nächsten Mitwirkung für einen Ausbau des Worber ÖV einsetzen, sofern wir das Bedürfnis aus der Bevölkerung klar erkennen können.  

 

  Beatrix Zwahlen, Präsidentin EVP Worb

Entwickeln wir unsere Gemeinde sorgfältig weiter

In Worb tut sich bekanntlich was. Das spürt man momentan in allen Ecken der Gemeinde. Unsere Gemeinde ähnelt zurzeit einer Grossbaustelle. Was manchmal etwas lästig zu sein scheint, ist absolut zentral für die Entwicklung der Gemeinde Worb. Denn auch die künftigen Generationen sollen einen Wohn- und Arbeitsraum vorfinden, der attraktiv ist und wo man sich wohl fühlt. Aber investieren wir in unserer Gemeinde wirklich genug oder investieren wir sogar in „nice to have“ Projekte? Aus dem Finanzplan 2018 – 2022 entnehmen wir, dass während dieser Zeit Nettoinvestitionen von 33.6 Millionen Franken geplant sind. Dabei geht es zum grössten Teil um die Werterhaltung unserer Gemeindeinfrastruktur. Gerade bei den Schulanlagen besteht grosser Investitionsnachholbedarf. Investitionen von über 5 Millionen sind allein in der Schulanlage Worbboden geplant. Bei der Besichtigung des roten Oberstufenschulzentrums zusammen mit der Finanzkommission ist für mich klar geworden, dass diese Sanierung nichts mit „nice to have“ zu tun hat. Es handelt sich klar um „need to have“ Investitionen. Leider können die geplanten 33.6 Millionen Franken Investitionen nicht annähernd aus selber erwirtschafteten Mittel finanziert werden. Dies führt auf den ersten Blick zu einer Zunahme der Gesamtverschuldung. Das genauere Hinsehen macht es aber klar: Die Wertverminderung eines Gebäudes muss wie eine Schuld betrachtet werden, die mit der Renovation getilgt wird. Diese Schuld löst zwar keine Zinsen aus. Wenn die Renovation aber nicht rechtzeitig erfolgt, so führen Folgeschäden zu einer weiteren beschleunigten Wertverminderung und damit zu einem Wachstum der Schuld. Die EVP Worb befürworte deshalb klar, dass die vorgesehenen Renovationen rechtzeitig und zweckmässig, d.h. kosteneffizient vorgenommen werden.

Investitionen in neue Projekte, die auf Bedürfnisse und Wünsche der Bevölkerung, Unternehmen und Interessensgruppen zurückgehen, müssen hingegen anders betrachtet werden. Hier muss die finanzielle Tragbarkeit aufgrund unserer finanziellen Situation gründlich beurteilt werden. Es braucht ein „Warnsystem“, das der bedürfnisorientierten Investitionstätigkeit ihre Grenzen aufzeigt. Kennzahlen, welche die finanzielle Tragbarkeit bewerten, können dabei einen wertvollen Beitrag leisten. Auch wenn Projekte wie der Dorfplatz Rüfenacht oder der neue Kunstrasen für die Entwicklung unserer Gemeinde eine hohe Bedeutung haben, so muss doch die Politik bei deren Beurteilung die finanziellen Auswirkungen genau kennen und Prioritäten setzen. Ich sehe es als Aufgabe der Finanzkommission, hier der Politik die finanziellen Auswirkungen aufzuzeigen.

Dies ist aber nur möglich, wenn die finanzielle Situation unserer Gemeinde ungeschminkt und unverfälscht dargestellt wird. Die EVP Fraktion begrüsst deshalb, dass die anstehenden und dringend erforderlichen werterhaltenden Investitionen wie die Renovationsarbeiten an den Schulhäusern im Finanzplan 2018 – 2022 enthalten sind. Nur so kann die Politik seriös über die darüber hinausgehenden Investitionen entscheiden.

Mayk Cetin,

GGR und FIKO Mitglied

Erneut ein Worber im Grossrat

Nach 18 Jahren ist Niklaus Gfeller Ende Juni als Grossrat zurückgetreten. Die EVP-Fraktion im Kantonsparlament verliert in ihm einen ausgewiesenen Fachmann in Raumplanungs-, Energie-, Wirtschafts- und Sozialfragen. Wir danken Niklaus Gfeller ganz herzlich für sein jahrelanges grosses Engagement im bernischen Kantonsparlament, nicht zuletzt auch für seinen Einsatz für die Region Worb.

Die Nachfolge von Niklaus Gfeller in der EVP-Fraktion übernimmt erfreulicherweise wiederum ein Worber. Bei den letzten Grossratswahlen hat Thomas Leiser auf der EVP-Liste im Wahlkreis Mitteland-Nord das beste Resultat aller Ersatzleute erzielt. Thomas Leiser bringt langjährige Erfahrung als Kommunalpolitiker mit, zuletzt von 2013 – 2016 als Vorsteher des Departements Sicherheit im Gemeinderat Worb. Am Montag, 4. September 2017 beginnt die Herbstsession im Rathaus und damit für Thomas Leiser mit der Vereidigung seine Zeit als Kantonsparlamentarier. Wir wünschen ihm in seinem neuen politischen Amt viel Erfolg, Befriedigung und Gottes Segen.

Beatrix Zwahlen, Präsidentin EVP Worb, GGR-Präsidentin

Gemeinsam und miteinander.

 

In einer kurzen Umbauzeit über das vergangene Winterhalbjahr, wurden wir am Samstag 6. Mai zur Eröffnung und Einweihung des neuen Robispielplatzes in Rüfenacht eingeladen. Am Vormittag waren Politiker, Organisationen, Sponsoren, Behördenvertreter und einige Macher von der ersten Stunde anwesend und am Nachmittag war dann die gesamte Bevölkerung eingeladen um die neue Gestaltung des Robi zu besichtigen.

Ein gut überlegtes und umgesetztes Projekt ist nun fertig. Ein vielfältiger Ort der Begegnung, der Sozialisation, der Integration, der Kultur und der Freizeit, der Bewegung, des Spiels und des Sports für die jüngeren Generationen und ihr Umfeld. Ein offenes Quartierzentrum für alle. Verschiedene spannende Bereiche, wo den Bedürfnissen der verschiedenen Altersgruppen Rechnung getragen wird. Auch ein neues Gebäude mit einem Material- und Aufenthaltsraumraum mit einer kleinen Küche, sowie öffentliche WC's.

So haben sich alle beteiligten Parteien für dieses Projekt eingesetzt. Doch die Gemeinde wollte die Kosten nicht alleine tragen. Die Hälfte des Betrages musste anderweitig bei Sponsoren, Organisationen, Vereinen etc. zusammengetragen werden. Das Projekt sollte dann beginnen, wenn diese Gelder beisammen sind. Das Parlament ist unserem Antrag der EVP-Fraktion gefolgt und hatte zugestimmt, dass man mit dem Projekt bereits starte, bevor der nötige Betrag vorhanden ist. Rückwirkend wissen wir, dass man mit dem Bau erst diesen Frühling hätte beginnen können. Alle Beiträge sind nun zugesichert. Es ist an diesem Projekt gut zu sehen, dass wenn alle sich gemeinsam und miteinander einsetzen sehr gute Lösungen mit nachhaltigem Wert entstehen können.

Wir von der EVP-Fraktion freuen uns sehr, dass der Robi zur rechten Zeit fertig ist und er nun von den RüfenachterInnen benutzt und geschätzt werden kann.

Heinz Utiger

Fraktionspräsident EVP Worb Mitglied GGR

Es geht oft um Dinge, meistens um unser Dorf, aber immer um Menschen

 Die EVP Worb ist erfreut über das positive Ergebnis der Gemeinderechnung 2016. Die Gemeindefinanzen erholen sich. Gesunde Gemeindefinanzen haben bei uns eine hohe Priorität, die Attraktivität unserer Gemeinde ebenfalls. Das ist kein Widerspruch. Denn, eine attraktive Gemeinde zieht zufriedene Einwohner und florierendes Gewerbe an.

Diese Tatsache hat wiederum längerfristig positive Auswirkungen auf die Gemeindefinanzen. Wir werden aus diesen Gründen weiterhin an folgenden Grundsätzen festhalten:

– Die Lebens- und Umweltqualität wird gefördert, damit die Gemeinde Worb ein noch attraktiverer Arbeits- und Wohnort wird

– Moderate Bautätigkeit (verdichtetes Bauen), damit freier, bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung steht

– Schutz des Ortsbildes, des wertvollen Kulturlandes und der Naherholungsgebiete

– Keine Sparprogramme zulasten der Senioren, Kinder und sozial Schwächeren

– Optimierung des Bildungsangebotes und Angebot von zeitgemässen Tagesstrukturen

– Attraktives Freizeitangebot

Eine Steuersenkung behalten wir im Auge. Wir werden sie aber erst dann anstreben, wenn dadurch längerfristig ein ausgeglichener Finanzhaushalt möglich ist, ohne sinnvolle Investitionen zu gefährden.


Unsere Legislaturziele 2017 – 2020 sind detaillierter auf www.evp-worb.ch/politik/legislaturziele ersichtlich.

Vorankündigung: Die EVP Worb lädt ihre Mitglieder und alle Interessierten gerne zu ihrem Sommeranlass ein. Er findet statt am Mittwoch, 30. August 2017, ab 18 Uhr, mit einer Besichtigung und a n s c h l i e s s e nd em Nachtessen. Detaillierte Informationen folgen im Politforum der Worber Post vom 16. August 2017.

 

Beatrix Zwahlen, Präsidentin EVP Worb, GGR-Präsidentin

Die EVP sagt JA zu Kunsteisbahn und Freibad

 Am 21. Mai 2017 kommt die Finanzierungvorlage Kunsteisbahn und Freibad zur Abstimmung. Das Parlament hat an seiner März-Sitzung der Vorlage mit 35 zu 0 Stimmen und einer Enthaltung zugestimmt. Die beiden seit Jahrzehnten in Worb bestehenden Freizeitanlagen sind unbestritten von grosser Bedeutung für Worb und die Region. Leider zeigt sich, dass der heutige Gemeindebeitrag für Defizitdeckung, Instandhaltung und notwendige Investitionen nicht ausreicht. Die Sportzentrum Worb AG bewegt sich Richtung Sanierungsfall. Das heisst, ohne Aufstockung der Finanzen wäre die Zukunft von Kunsteisbahn und Freibad gefährdet. Die heutige Abstimmungsvorlage sichert die langfristige Finanzierung von Kunsteisbahn und Freibad. Der neue jährliche Betrag von Fr. 780000.– wird in eine Spezialfinanzierung einbezahlt. Beträge für Instandhaltung oder notwendige Investitionen können nur auf begründetes Gesuch hin durch den Gemeinderat entnommen werden. Es ist sichergestellt, dass nur Kunsteisbahn und Freibad durch Steuergelder unterstützt werden. Die übrigen Anlageteile Curling, Wellness, Fitness und das Restaurant müssen selbsttragend arbeiten. Sie werden mit ihren Gewinnen aber weiterhin Badi und Eisbahn mitfinanzieren.  

Die EVP Worb sagt JA zu Kunsteisbahn und Badi und damit konsequenterweise auch JA zur langfristigen Finanzierung über die Spezialfinanzierung.

Wir bitten Sie, am 21. Mai 2017 ebenfalls ein JA in die Urne zu legen.

Parole der EVP Schweiz zur Energiestrategie 2050: JA

Beatrix Zwahlen, Präsidentin EVP Worb, GGR-Präsidentin

Die EVP Worb unterstützt die langfristige Finanzierung von Badi und Eisbahn

In Worb gibt es bereits seit 80 Jahren ein Freibad und seit 40 Jahren eine Kunsteisbahn. Trotz grossem Engagement konnten keine Rückstellungen gemacht werden. Das heisst, eine Sanierung der in die Jahre gekommenen Anlagen war finanziell nicht möglich. Zu Beginn des neuen Jahrtausends musste man also nach neuen Lösungen suchen. Am 27. September 2009 entschieden sich die Worber Stimmberechtigten dann für den Bau des Wisleparks und damit für den Erhalt der beiden Anlagen. Im Mai 2012 fand die Eröffnung statt. Die Geschäftsführung obliegt seither der Sportzentrum Worb AG. Die finanzielle Situation des Wisleparks entwickelte sich leider nicht wie geplant. Die vorgesehenen Gewinne aus Gastro und Wellness, die das Defizit von Badi und Eisbahn mitfinanzieren sollen, wurden nicht im vollen Ausmass erreicht. Somit reichte der Ge-meindebeitrag von jährlich Fr. 400'000.— nicht aus. Eine Erhöhung des Gemeindebeitra-ges wurde am 28. September 2014 an der Urne abgelehnt. Viele befürchteten, nebst Freibad und Kunsteisbahn würde auch das Restaurant und die Wellnessanlagen finanziell unterstützt.

Die neue Abstimmungsvorlage, über die am 21. Mai abgestimmt wird, regelt dies ganz klar. Es ist sichergestellt, dass nur Freibad und Kunsteisbahn durch Steuergelder unter-stützt werden. Die Bereiche Gastro und Wellness müssen selbsttragend sein. Sie werden mit ihren Gewinnen sogar die Badi und die Eisbahn mitfinanzieren. Bei einer Ablehnung der Vorlage wird die Sportzentrum Worb AG zum Sanierungsfall. Die Zukunft von Freibad und Kunsteisbahn wäre dadurch sehr gefährdet. Wir von der EVP Worb stehen vorbehaltlos hinter der Vorlage. Badi und Eisbahn sind unverzichtbare Freizeitangebote für die Bevölkerung, insbesondere für unsere Kinder und Jugendlichen. Ihre und unsere Gesundheit soll uns als Gemeinde etwas wert sein. Sämtliche Einwände der Gegner gegen die Vorlage konnten im Rahmen einer Spezial-kommission, an der ich auch teilnehmen durfte, ausnahmslos geklärt und bereinigt wer-den. Die EVP bittet Euch deshalb schon jetzt, der langfristigen Finanzierung von Badi und Kunsteisbahn zuzustimmen.

Beatrix Zwahlen, Präsidentin EVP Worb, GGR-Präsidentin

Fünf Monate Umfahrung Worb

Als Fussgängerin und Benutzerin des ÖV bin ich oft und zu verschiedenen Tageszeiten im Dorf unterwegs. Vor der Umfahrung kam man zu gewissen Zeiten mit dem Postauto von Enggistein herkommend weit oberhalb der Kirche schon zum Stehen. Das hat sich seit der Eröffnung wesentlich verbessert. Die Löwen-Kreuzung ist massiv entlastet, der Verkehr flüssig und die Postautokunden erhalten fast ausnahmslos ihren Anschluss an die RBS. Der zunehmende Verkehr, der Gestank und Lärm im Dorf haben mich vor der Umfahrung zunehmend gestört. Anfangs stellte ich erfreut eine Beruhigung durch die Bahnhofstrasse fest. Seit Januar dünkt es mich, der Verkehr habe wieder zugenommen. Es ist wohl (m)ein Wunschdenken, anzunehmen, dies seien alles potentielle Kunden der an der Bahnhofstrasse liegenden Geschäfte… Nun, fünf Monate sind noch nicht sehr lange. Ich bin mir deshalb sicher, der eine oder andere Automobilist stellt noch fest, dass die Umfahrung eine gute Sache ist. Und sollte er einmal als Fussgänger im Dorf sein, stellt er vielleicht auch fest, mit weniger Verkehr ist es viel angenehmer.

Infolge der notwendigen Bauarbeiten ist die Bernstrasse länger nur noch als Einbahn befahrbar. Dies wirkt sich deutlich auf den Verkehrsfluss aus. Die Spange Süd wird nun sehr gut befahren. Es ist zu hoffen, dass dies auch nach der Öffnung der Bernstrasse so bleibt und nur noch die Zubringer ins Dorf fahren. Die Anwohner werden es jedem «Umfahrer» verdanken. Leider hat das Ganze auch eine unangenehme Kehrseite: Die vorübergehenden Sperrungen beeinträchtigen die Zufahrten zu den Geschäften. Parkmöglichkeiten gibt es aber zum Beispiel auch im Coop-Parking. Zu Fuss sind dann alle Geschäfte innert kürzester Zeit erreichbar. Und, Bewegung ist ja bekanntlich gesund.

Hauptversammlung der EVP Worb, Dienstag, 21. März 2017, 20.00 Uhr, EMK Worb Herzlich eingeladen sind alle Mitglieder, Freunde und an der Politik der EVP Interessierte. Wir treffen uns bereits um 19.00 Uhr zu einem gemeinsamen Essen. Bitte meldet euch fürs Nachtessen bis Montag, 20.3.2017 bei heinz.utiger@worb.ch oder unter Tel. 079 288 98 58 an. Kurzentschlossene sind auch ohne Anmeldung willkommen.

Beatrix Zwahlen, Präsidentin EVP Worb, GGR-Präsidentin

Es louft öppis z Worb

Die EVP Worb ist sehr erfreut über das gute Wahlergebnis von Niklaus Gfeller zum Gemeindepräsidenten. Wir wünschen ihm für seine weitere Amtszeit alles Gute und Gottes Segen. Leider konnte die EVP ihren zweiten Gemeinderatssitz nicht verteidigen. Thomas Leiser führte sein Departement Sicherheit in den letzten vier Jahren sehr engagiert und kompetent. Nun hat er wieder mehr Zeit für das Geschäft und seine Familie. Dazu wünschen wir ihm von Herzen alles Gute, viel Erfolg und Freude. Im Parlament werden wir neu mit fünf Sitzen vertreten sein. Allen Kandidaten, Unterstützern und Wählern danken wir ganz herzlich für ihr grosses Engagement!

Kaum hat das neue Jahr begonnen, stellt man fest, es läuft etwas in Worb. An der Bernstrasse werden Wasserleitungen ersetzt und die Strasse saniert. Auf dem Liechti-Areal müssen die bestehenden Gebäude einer neuen Wohnüberbauung weichen. Auf der Hofmatt sind die ersten Absperrungen für die Überbauung Dreiklang errichtet worden. Gegenüber dem Schulhaus Worbboden entsteht ebenfalls ein neues Wohnquartier. Die Kantonale Vorprüfung für das Sonnenareal in Rüfenacht ist erfolgt und das Planerlassverfahren kann in die nächste Runde gehen. Die Planung für den neuen Kindergarten Hänsel und Gretel in Rüfenacht beginnt. Ebenfalls in Rüfenacht wird der in die Jahre gekommene Robinson-Spielplatz grosszügig erneuert…

Das macht Freude! Die Attraktivität unserer Gemeinde liegt uns sehr am Herzen. Dafür wird sich die EVP-Fraktion auch in der neuen Legislatur einsetzen. Wir stehen klar hinter der Finanzierung von Kunsteisbahn und Schwimmbad. Diese beiden Anlagen gehören zu Worb und werden auch rege benutzt. Der Sport ist eine gesunde und wichtige Freizeitbeschäftigung für Jung und Alt. Die Sportvereine sollen anständige Anlagen für ihre Vereinstätigkeiten zur Verfügung haben. Aus diesem Grund werden wir uns für Allwetterfussballplätze beim Schulhaus Worbboden einsetzen.

Ist die Gemeinde attraktiv, fühlt man sich zu Hause und verbringt hoffentlich mehr Zeit im Dorf. Die Bemühungen um die Belebung des Bärenplatzes gehen sicher in die richtige Richtung. Nutzen wir die bestehenden Angebote. So kann die Gemeinde auch für weitere Firmen und Geschäfte attraktiver werden. So dass man über die Gemeindegrenzen hinaus sagt: Chumm, mir göh nach Worb. Es louft öppis z Worb.

Parolen der EVP CH für die Abstimmung vom 12.2.2017:

JA zur Erleichterten Einbürgerung

JA zum Nationalstrassenfonds

NEIN zur USR III

Beatrix Zwahlen, Präsidentin EVP Worb, GGR-Mitglied


Medienmitteilung der EVP Worb Spar- und Verzichtsmassnahmen

Die EVP Worb nimmt mit Genugtuung und Erleichterung zur Kenntnis, dass an der Sitzung des Worber Gemeindeparlaments vom Montag keine wesentlichen Sparmassnahmen im sozialen Bereich beschlossen wurden. Wenn auch mit sehr knappem Abstimmungsergebnis erreicht, freut uns insbesondere die weitere finanzielle Unterstützung des Eingliederungsprogramms recy worb (neu gleis2) durch die Gemeinde. Kürzungen und Verzichte auf Kosten der sozial Schwachen oder der Jugend werden wir auch weiterhin nicht unterstützen. Hätte das Parlament alle vorgeschlagenen und möglichen Sparmassnahmen angenommen, wäre auch damit die Finanzsituation Worbs nicht gerettet. Zu gering ist der Spielraum der Gemeinde. Dieser Tatsache muss man sich bewusst sein. Sparen nur des Sparens Willen ist aus unserer Sicht deshalb nicht angebracht. Die EVP Worb ist nach wie vor überzeugt, dass für die nachhaltige Gesundung der Finanzen eine Steuererhöhung unumgänglich ist. Sobald die baulichen Projekte steuerlich greifen, werden wir gerne wieder über eine Steuersenkung diskutieren.

EVP Worb Die Präsidentin, Beatrix Zwahlen

Gemeindewahlen 2016: Es geht immer um Menschen!

 

Die EVP Worb politisiert erfolgreich auf dem soliden Fundament der christlichen Werte. Glaubwürdigkeit, Gerechtigkeit, Ehrlichkeit und Wertschätzung im Umgang mit allen Mitmenschen und in der Politik sind uns wichtig.

Die EVP hat erkannt, dass politische Erfahrung bei der Gestaltung der Zukunft unserer Gemeinde eine grosse Bedeutung hat. Alle bisherigen EVP-Mitglieder des Gemeinderates und des GGR stellen sich für eine weitere Legislatur zur Verfügung:

Niklaus Gfeller als Gemeindepräsident,Thomas Leiser als Gemeinderat, sowie Beatrix Zwahlen, Mayk Cetin, Silvia Moser, Heinz Utiger, Rolf Stöckli, Bernhard Müller und Christopher Cetin als Mitglieder des GGR.

Ausserdem finden sich auf den EVP-Wahllisten 17 neue Kandidatinnen und Kandidaten, nämlich Michael Stauffer, Damaris Utiger, Marianne Wille, Amse Tobias Külhan, Heinz Zwahlen, Thomas Graber, Peter Zbinden, Titus Moser, Andreas Vogt, Hans-Peter Ledermann, Thomas Göttler, Susanne Stauffer, Felix Bühlmann, Jolanda Leone, Eric Pfammatter, Erich Schüpbach und Katharina Wyttenbach.

Die EVP Worb ist dankbar und stolz, dass so viele fähige, engagierte und ehrliche Persönlichkeiten bereit sind, die Zukunft unserer Gemeinde mitzugestalten. Die konstruktive Politik der Mitteparteien ist wertvoll und muss gestärkt werden. Wir gehen deshalb mit der GLP und der BDP Listenverbindungen ein.

Beide Parteien unterstützen zudem die Wiederwahl von Niklaus Gfeller als Gemeindepräsident.


Aufgrund der geleisteten Arbeit in dieser Legislatur ist die EVP Worb zuversichtlich, dass der grosse Erfolg der letzten Wahlen in diesem Herbst bestätigt wird. Unser Ziel ist es deshalb, die zwei Sitze im Gemeinderat und die sieben Sitze im Grossen Gemeinderat zu erhalten, und wir sind überzeugt, dass Niklaus Gfeller unsere Gemeinde auch in der kommenden Legislatur als Gemeindepräsident führen wird. Unter dem Motto „Es geht oft um Dinge, meistens um unsere Gemeinde, aber immer um Menschen“ wünscht die EVP Worb allen einen guten und fairen Wahlherbst!

Mayk Cetin Fraktionspräsident und Wahlkoordinator EVP Worb und GGR-Mitglied